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Akrea - Lebenslinie

Akrea - Lebenslinie
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 24. April 2009
Zeit: 49:38
Label: Drakkar
Homepage: www.akrea.de

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Das war ja klar wie Kloßbrühe, dass im Schatten des Equilibrium- und Eisregen-Erfolges Kapellen entstehen, die von den Wikinger-Platzhirschen musikalisch kaum zu unterscheiden sind. Auch wenn sich die ambitionierten Nachwuchskrieger von Akrea dabei recht überzeugend anstellen, muss man konstatieren, dass sie in Sachen technischer Raffinesse und kreativem Songwriting Equilibrium das Wasser noch nicht abgraben können. Aber selbst die Senkrechtstarter Equilibrium haben das Ei nicht vor dem Huhn erfunden. Im Moment ist noch Platz für den ein oder anderen Nebenbuhler auf dem Gebiet und Akrea machen hier mit Sicherheit nicht die schlechteste Figur. Immerhin sind die Bayreuther direkt bei Drakkar gelandet, was bedeutet, dass man auch dort den Jungs noch so einiges zutraut.

Gut, was wird auf dem aktuellen Album Lebenslinie geboten? Hauptsächlich straighter, melodischer Death Metal, der stark nach Met riecht, mit deutschen Texten, die auf jedem Mittelaltermarkt regen Anklang finden dürften. Mit dem Opener "Imperium" walzen Akrea alles, was sich in der Nähe befindet, platt, um Platz zu schaffen für die folgenden acht Schlachthymnen, die besonders vom Riffing her auch gerne mal an die Kollegen von Amon Amarth erinnern. Besonderes Augenmerk legen sie dabei auf den Wechsel zwischen harmonischen Passagen mit gesprochenen Texten und den häufig vorkommenden Doublebass-Gewittern mit Death-Grunts und melodischen Gitarrenleads. Neben "Imperium" bleibt auch der gelungene Melodic-Death-Stampfer "Sigmea" sowie das mit einem sehr markanten Refrain ausgestattete "Ein Leben Lang" gerne mal länger in den Lauschern hängen.

Auffällig ist die recht gute Produktion der Scheibe, durch die Bank haben die Songs einen gewaltigen Druck verpasst bekommen. Wie gesagt, wenn man Equilibrium kennt und zu schätzen weiß, darf man hier gerne zugreifen. Zwar erwarten einen auf Lebenslinie dann nicht zu viele Überraschungen, dennoch können Akrea mindestens mich mit ihren Fantasy-Geschichten über die komplette Laufzeit des Silberlings gut bei Laune halten.

Sebbes

4 von 6 Punkten

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