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Myra - The Venom It Drips

Myra - The Venom It Drips
Stil: Metal/Death Metal/Hardcore
VÖ: 31. August 2008
Zeit: 43:13
Label: European Label Group
Homepage: -

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"In Sachsen, wo die schönen Mädchen wachsen.", so erzählt man es sich von Alters her in deutschen Landen. Dass aber nicht nur hübsche Damen aus Sachsen kommen, sondern auch talentierte Jungkapellen, das kann man an Myra, einer Leipziger Metalcorecombo, ganz deutlich erkennen. Mit ihrem Debütalbum The Venom It Drips feiern die fünf Mucker einen glorreichen Einstand.

Legt man die CD in den Player, so fängt man nach wenigen Sekunden unweigerlich mit rhythmischen Kopfbewegungen an. Nach dem Intro hält der erste Song "Eternal Mayhem" genau das, was sein Titel verspricht. Eine unglaublich gewaltige Nummer, die jedoch mit schönen melodischen Parts im Refrain aufwarten kann. Nahtlos geht es dann auch mit "Third Rate Of Violation" weiter, das in Hinblick auf die Klangwand noch mal einen drauflegen kann. Dicke Moshparts und eine ungewöhnliche Produktion des Drumkits lassen hier positiv aufhorchen. "Doomed From The Outset" lässt dann erstmals die Doublebass exzessiv zum Einsatz kommen und überrascht mit zusätzlichen weiblichen Vocals. "Forsaken By Silence" ist anschließend mit 05:09 Minuten die längste und aggressivste Nummer des Albums und vielleicht sogar das Highlight der Scheibe. Bei "Into Existence" weiß in erster Linie der melodische Refrain zu überzeugen, der sich gut als Kontrapunkt zum schnellen Staccato des Songs - besonders aber der Drums - anbietet.

Als Fazit lässt sich sagen, dass es sich bei The Venom It Drips um eine vortreffliche Scheibe handelt, die man sich als Fan des Metalcores ruhig besorgen darf. Musikalisch und besonders von der Produktionsseite her ist dieses Album hervorragend geglückt. Vergleiche zu Hatesphere und Unearth müssen die Jungs aus Leipzig nicht scheuen, allerdings bleibt doch ein fahler Beigeschmack: Leider ist das Album in sich nicht so arg abwechslungsreich. Die weibliche Gastsängerin oder auch das Intro, sowie das instrumentale Outro und Interlude holen da keine Kohlen aus dem Feuer. Mal einen Song im Midtempo oder etwas Epischeres zu schreiben wäre kein Stilbruch gewesen und hätte dem Höreindruck gut getan. Wer es aber gerne voll auf die Zwölf mag und das rund um die Uhr, der ist mit Myras Debütalbum bestens versorgt, denn die Jungs verteilen nur Ohrfeigen!

Alex

5 von 6 Punkten

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