Review

Der Jazzraptor ist zurück! Unterstützt von Trent Gardner (Magellan) und Robert Berry liefert Jack Fosters Band ihr inzwischen viertes Album in dieser Besetzung ab. Geboten wird wieder einmal melodisch-entspannter Progressive Rock mit gelegentlichen Jazz-Anklängen und dem unverwechselbaren Gesang von Jack.

Obwohl dieses Album grundsätzlich eine typische Prog-Platte ist, gelingt es der Band, etwas Eigenes zu schaffen und zu sehr stimmigen Songs zu verarbeiten. Der Opener "The Corner" illustriert die Vielfalt der Jazzraptors: ein harter Riff zu Beginn, plötzlich wird der Song ganz melodisch und verspielt, voll gepackt mit kleinen Effekten, die man beim Hören über eine Anlage überhaupt nicht bewusst wahrnimmt. Ein besonderes Prachtstück ist auch das überlange "Mandelbrot World". Beginnend mit einem wunderschönen Klavierpart, schwenkt der Song plötzlich zu elektronischen Beats um. Auch der a capella vorgetragene Beginn von "God And War" ist besonders erwähnenswert, weil gut.

Ein vielseitiges Kopfhöreralbum ohne impotente Durchhängertracks und unnötigen Schnickschnack. Hier gibt's beim Hören immer wieder etwas Neues zu entdecken. Holt das Lasso raus und schnappt euch den Raptor!

Fab

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