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Thanatoschizo - Zoom Code

Thanatoschizo - Zoom Code
Stil: (Pseudo) Progressive Death
VÖ: 11. April 2008
Zeit: 48:33
Label: My Kingdom Music
Homepage: www.thanatoschizo.com

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Auf dieses Album war ich im Vorfeld mächtig gespannt, klangen die Tracks auf der MySpace-Page der Band doch sehr interessant. Ebenso das Ziel der Band, nämlich Prog-Death und Weltmusik zu verknüpfen. So hauen die Schizos nun seit 1998 auf die Ethno-Kacke. Ihr Demo und eine EP verlegte das portugiesische Sextett noch selbst, 2001 folgte dann die erste CD auf dem Label Misdeed Records. Schon vor dem ersten Album hatte die Band satte 60 Gigs gespielt und durfte in ihrer Heimat sogar Katatonia und Fintroll supporten. Mit Zoom Code liegt nun Werk drei vor, auf dem sich auch prominente Gäste wie Timb Harris von den heillos genialen Estradasphere, oder Zweizz von Dodheimsgard die Ehre geben.

Ihrem hehren Ziel werden Thanatoschizo allerdings nicht gerecht, ihre Musik ist so progressiv wie die Retro-Welle bei H&M oder, um einen gemeineren Vergleich zu bemühen, die Wiedereinführung des Vokuhila. Ein bisschen Kuscheldeath, ein paar Elektrofieseleien, verquickt mit zweigeschlechtlichen Vocals.
Das klingt teilweise richtig gut, wie z.B. bei "Hereafter Path", einem vielseitigen Stück mit interessanter Instrumentierung, oder "L.", das mit orientalischen Einflüssen und einer tollen Melodie punktet. "Awareness" ist sogar ansatzweise genial, kommt es doch fast ohne Gesang aus. Das Brunftgegrunze des Siamesischen Ochsenfrosches ist ja ok, aber alle cleanen Parts klingen nach brütenden Wachteln. Manche sogar nach dem Orgasmus eines Gummibaums. Ruft Erinnerungen an Exilia und diesen Schmarrn wach.
Als besonders grauenvoll stellt sich Track vier heraus: Schamloses Pop-Genudel, das auch bei Castingshows nicht aus dem Rahmen fiele. Das Grauen klingt nämlich unterm Strich nach Evanescence und Co.

Menschen, die bei EMP bestellen, MTV gucken und toleranter sind als ich werden dieses Album lieben. Allen mit Geschmack rate ich strikt davon ab.

Fab

2 von 6 Punkten

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