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The Shadowland - Falling

The Shadowland - Falling
Stil: Melodic Metal
VÖ: 10. August 2007
Zeit: 49:04
Label: Germusica
Homepage: -

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In the land of Mordor, where the shadows lie - das kennt ja leider mittlerweile sogar Nachbars Lumpi. Shadowlands wohl schon weniger, das ist ein sehr schöner Film über C.S. Lewis, den Autor der Chroniken von Narnia (das kennen die ganzen Ringnurfilmgesehen-Nasen jetzt wieder). The Shadowland hingegen dürfte wohl keiner kennen, denn diese Formation legt mit Falling ihr Erstlingswerk vor. Wen haben wir also vor uns, wenn schon keine Hobbits oder magische Einbauschränke?

Nun, in erster Linie einmal zwei energische Herren namens Robert Forse und Tobias Andersson, die sich 2003 anschickten, auf einen beschwerlichen und gefährlichen Weg zu gehen, um den finsteren... ach nein, so wars, Stücke für eine noch zu gründende Band zu schreiben.
Neulinge im Metier sind beide keineswegs: Forse zimmerte zuvor schon bei Heads Or Tales, und Andersson griff bei Seven Wishes in die Saiten. Mit Drummer Olle Rod'ehn (das klingt nun aber doch nach einem Namen aus Cimmerien) und Basser Jörgen Jönsson (auch genannt Herr der Umlaute) machte man das Line-Up perfekt und spielte die nun vorliegenden zehn Nummern ein, die nur eine Richtung kennen: melodischer, meist schneller Metal der Marke Helloween und andere Gesellen. Damit schwimmen sie in einem massiv großen Becken, in dem sich auch drölftausend italienische Kombos tummeln, womit die Gefahr des buchstäblichen Untergehens immer dräut. Stimmlich geht alles in beste Ordnung, die Gitarrenarbeit stimmt, die Produktion raucht. Das gilt aber auch für viele andere aus dem Heer der Namenlosen im Melodic Sumpf. Aber, keine Furcht, die Rettung für Shadowland naht - in Form von einem weiß gekleideten Magier namens hervorragendes Songwriting. Die große Stärke an Falling ist ganz einfach das durchweg erstklassige Material - egal ob "Can You Tell Me", "Turn Back Home", "Don't Turn This Love Into Hate": auf die gesamte Strecke gibt es keinen einzigen Ausfall zu beklagen. Atmosphärisch, dicht, packend. Da stört es auch gar nicht, dass es ganz am Ende mit "Don't Chain My Heart" ein Toto-Cover setzt, denn was vorangeht kann mit dieser hohen Qualität locker mithalten. Feine Sache! Ein Leberkäs, sie zu binden...

Holgi

5 von 6 Punkten

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