17 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von The Lovecrace kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

The Lovecrace - The Angel And The Rain

The Lovecrace - The Angel And The Rain
Stil: Gothic Metal
VÖ: 20. Oktober 2006
Zeit: 43:22
Label: Repo Records
Homepage: www.thelovecrave.com

buy, mail, print

Aha, wieder eine Kombo aus Italia. Francesca Ciara heißt die Sangesdame, ihr Kumpan ist Tank Palamara, und gemeinsam machen sie Gothic Metal mit elektronischen Einsprengseln. Alles ein sicheres Rezept für die grande katastrophe. Oder?
Der erste Track "Vampires" scheint das noch zu bestätigen, zwar vernünftig produziert, aber kompositorisch nicht ganz auf der Höhe. Frau Ciara singt mit heftigem Akzent, immer etwas kapriziert und off. Naja, gehen wir mal weiter. Ab Nummer zwei, "Nobody", geht dann allerdings die Sonne auf im Gotenland. Ab hier wird diese Scheibe so richtig gut - mit einer kompositorischen Klasse, die man aus diesen Gefilden lange nicht gehört hat. Das kommt nicht von ungefähr.
An der Qualität der Nummern merkt man, dass hier kein Greenhorns am Werk sind: die Sangesschwester hat ordentlich Musik studiert, und auch Klampfenheld Palomino ist studierter klassischer Gitarrist. Nach einigen musikalischen Gehversuchen, unter anderem mit dem jetzigen Gotthart-Sänger Steve Lee in der Kombo For Sale, tat sich Palamara schon 1994 mit Frau Ciara zusammen und gründete die Punk-Metal-Band The Flu, die 1999 ein in Italien durchaus erfolgreiches Album ablieferte. Nachdem man sich auch mit elektronischer Musik befasst hatte, erblickten 2003 schließlich The Lovecrave das Licht der Welt.
Und hier kann man nur sagen: das ist wirklich was Feines. Elektro-Effekte paaren sich mit fetten Gitarren zu einer düsteren Soundkulisse, die schön schaurig jedem Bleichgesicht in die schwarzen Haare fahren sollte. Zwar hat Francesca wirklich nicht das Zeug zum Oxford English ("You runne - you hideee"), aber ihr immer leicht angeschrägter Gesang verdient hier das Prädikat nicht daneben, sondern bemerkenswert anders und dadurch frisch.
Auch die musikalische Front steht wie eine Eins. Das ist gut und macht wirklich Freude. Schade, dass ich die Jungs und das Mädel im August in München verpasst habe. Aber im Gegensatz zur Münchner Freiheit gilt hier ja: es gibt ein nächstes Mal.

Holgi

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de