Review
Deathbound - To Cure The Sane With Insanity (Re-Release)
VÖ: 20. Oktober 2006
Zeit: 37:23
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.deathbound.net
To Cure The Sane With Insanity ist nicht etwa ein neues Album der finnischen Deathgrinder, nein, hierbei handelt es sich um die Wiederveröffentlichung ihres Debütalbums, das ursprünglich schon 2003 auf die Metalgemeinde losgelassen wurde.
Darauf gibt es Death Grind zu hören, der durch hörbare Spielfreude und viel Herzblut überzeugt. Klar ist das Gebotene nicht die Offenbarung vor dem Herrn, da haben wir sicherlich schon originellere Alben gehört, aber Deathbound gehen extrem herzerfrischend zu Werke, das hört man und das macht Spaß. Deathbound fahren meist die sehr schnelle Schiene, wo sich vor allem Drummer Q mit massig Blast-Attacken austoben darf, wissen aber genau wann es an der Zeit ist, mal eine langsamere Passage einzubauen, um die Songs aufzulockern. Aber auch die Gitarren- und Bass-Fraktion häckselt sich gekonnt durch die neun Eigenkompositionen, die durch den angepissten Gesang von Kai perfekt ergänzt werden, weil der seinen Gesangsstil geschickt zu variieren weiß.
Der Re-Release wurde um vier Live-Versionen ergänzt, nämlich "One Mans Hell Is Another Mans Heaven", "Gasmask", "For The Rats" und "Doomsday Comfort", die alle drei beim Tuska Open Air 2005 aufgenommen wurden. Letztere Drei stammen im Übrigen vom Doomsday Comfort Album aus dem Jahre 2005. Zu gleichnamigem Song wurde dann noch das Video auf die Wiederveröffentlichung gepackt, so dass diese Scheibe mit überarbeitetem Artwork und in bester Digi-Pack Manier eine rundum gelungene Veröffentlichung geworden ist.
Ohne Wertung
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