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Motorjesus - Deathrider

Motorjesus - Deathrider
Stil: Heavy Hard Rock
VÖ: 21. April 2006
Zeit: 52:34
Label: Locomotive Music
Homepage: www.motorjesus.net

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Heißa! Heavy Rock'n'Roll aus good old Tschörmanie. Die ehemaligen Scheißköpfe, pardon, Shitheadz schießen unter neuem Namen ihren zweiten Longplayer ins metallische Paralleluniversum. Und der rockt wie die oberamtliche Sau. Raue, kraftvolle Vocals von Christoph Birx unterlegt von fetten Rhythmusklampfen mit Metalschlagseite, eingängigen Hooks und ein unnachahmliches Gespür für Zaubermelodien, die sofort ins Ohr gehen, aber dennoch eine lange Haltbarkeit aufweisen. Vom Drive her erinnert mich die Scheibe an die seligen Jingo De Lunch.
Wer von gehyptem Weichkäse der Sorte Hellacopters und Konsorten die Schnauze voll hat und mal wieder richtig abrocken will, der liegt mit dem Deathrider des Fünfers goldrichtig. Bei "10 Feet Under Ground" kommt zu Beginn End Of Green-Feeling auf, um aber nach ein paar Sekunden gewohnt nach vorne zu gehen und später in zweistimmige Thin Lizzy-Gitarren zu münden. Ja geht's noch? Ja, Freunde, es geht noch.
Das hier hat Hitcharakter. Bei Titeln wie "Legion Of Rock", "Destroyer", "Deathrider", "Death Hammer Overload" oder "Hellmachine" werden keine Gefangenen gemacht und der Banger weiß, was die Stunde geschlagen hat. Schweißtreibende Mucke, die für die Bretter, die die Welt bedeuten, in höchstem Maße geschaffen ist und wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer passt. Sollte der kreuzgenagelte Herr jemals Biker (gewesen) sein, diese Jungs liefern die Roadtracks für seine Auferstehung. Klasse Album, bei dem der Daumen nur gen Himmel zeigen kann.

Siebi

5 von 6 Punkten

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