Review
Rambient - So Many Worlds
VÖ: 25. September 2001
Zeit: CD: 45:31 - DVD: 55:20
Label: Silverline Records
Homepage: www.rambient.com
Heavyhardes - was ist daran missverständlich? Heavy Metal, das ist so mit langen Haaren und ganz viel Gitarren und so. Oft ist auch ein munteres Schlagzeug dabei, und meistens schreit noch jemand dazu. Also alles, was auf dieser Scheibe fehlt.
Rambient, das ist ein Projekt, und so klingt es auch. Zusammengetan haben sich hier Harry Gregson-Williams, der im richtigen Leben eigentlich Filmmusik komponiert (darunter wohl Teile von Shrek und Armageddon), und der Gitarrist Peter DiStefano, von dem man aber leider sehr wenig zu hören bekommt. Die beiden schustern hier ein Klangwerk zusammen, das vielleicht Freunde der elektronischen Tanzmusik anspricht - so weit ich sehe, könnte das unter Ambient oder Dancefloor durchgehen, aber ohne Gewähr.
Anhänger der härteren Gangart hinterlässt dieses Werk bestenfalls ratlos. Auch mit viel Fantasie lässt sich hier kein Elektropoppunk a la Prodigy herauslesen. Das hier ist genau das Gedudel in so genannten Clubs (früher nannte man das Disco), das zumindest ich nicht hören will. Zumal diese Scheibe schon 2001 auf den Markt gekommen ist und nun nochmal als Dual Disc herausgebracht wird.
Wen's interessiert: die DVD-Seite enthält alle Songs in Dolby Digital Surround, Interviews und Biografien der beiden lustigen Musikanten. Aufgrund der Stilfremdheit keine Wertung.
Ohne Wertung