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Festival-Bericht

Walpurgis Metal Days II

mit Tankard, Fleshless, Festering Saliva, Sucking Leech, Human Bloodfeast, Atargatis, Dehydrated, Dicksaw, U.G.F., Mortus & Soul Demise

Festplatz Hauzenberg, Hauzenberg 26. & 27.04.2002

(Fotogalerien: Wmd2 )

Samstag, 27.04.2002

Aufgrund einiger Runden Uno und dem erwähnten Glühwein vom Michi begann der Samstag für mich erst gegen 15 Uhr, so daß ich Sally Hardesty und Antropophagia verpaßte. Aber der Krach, der zu unserem Zelt sickerte, hörte sich irgendwie vertraut an ;-)

Von Dehydrated ist mir leider auch nicht mehr viel im Gedächtnis geblieben, aber das Bild sieht auch nach Krach aus.

Gut, dass ich Glühwein getrunken hatte. Denn anders hätte ich Dicksaw wohl nicht überstanden. Nicht, daß die Musik schlecht gewesen wär, aber den Anblick eines "erwachsenen" Humanoiden in Windel und Batmankostüm kann man nur besoffen überleben. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, muss ich wohl anmerken, dass ich keine Haftung für plötzlich eintretende Blindheit unserer Besucher übernehme ;-) Das Highlight des Gigs war für mich der Gastauftritt von Roland (Festering Saliva), der aufgrund seiner Bühnenpräsenz den Windelsänger gut überdeckte. Nicht zu vergessen vom "Gesang".

Cremation entfielen wegen zwischenzeitlichem Blackout des Schreiberlings... *hicks*

Das nächste was meine verdorbenen Augen dann sahen, waren U.G.F. aus Passau. Geile Show, geile Mischung aus Hardcore und Metal und auch wenn der Sänger einen Rock trug, war das tausend mal besser als ne Windel. (Ob ich mich von dem Schock irgendwann wieder erholen werde?). Die Band kann man echt empfehlen... ...unbedingt live testen!

Nach U.G.F. kam dann musikalisch mein Highlight des Festival: Mortus. Düsterer Heavy Metal mit traditionellen Klängen. Vergleiche fallen mir keine ein, aber ich kann jedem nur empfehlen, mal in die Scheibe "exploring new horizons" reinzuhören. Anspieltipp "the last disease". Auf der Webseite www.ccprecords.com gibt es mehr Infos.
Auf jeden Fall hat mich der Auftritt der Band mit ihren beiden Sängern sehr überzeugt, denn gefühlsmäßig kam einfach was rüber und der Sound jagte mir eine Gänsehaut nach der anderen über die Haut. Melancholie pur!

Nach dieser Gefühlsduselei gab es dann wieder einen mitten auf die 12. Festering Saliva böllerten ohne Gnade ihren Grindedeath in die Menge und diese rastete inklusive meiner Wenigkeit komplett aus. Über "Sänger" Roland brauch ich ja eh nichts mehr sagen, wenn er auf der Bühne steht ist diese voll ausgefüllt und das Zelt erzittere aufgrund seiner Brutalität (in der Stimme). Glaubt man gar nicht, wenn man ihn so sieht.
Der Rest der Band spielte ein tightes Set runter, welches viele Songs der Scheibe "The Isle of Nightmares" enthielt. Wer mehr über die Band erfahren möchte, schaut mal bei Lost Agony Records vorbei.

Von Soul Demise weiß ich mal wieder nicht mehr viel. Nur das sie dem Publikum heftig die Ohren durchgepustet haben. Und Fannähe haben sie auch zelebriert...

Was soll man zu Tankard noch groß sagen? Dass sie abgehen wie Zäpfchen ist allgemein bekannt und das Gerre seinen Bauch nicht mehr in einem T-Shirt verstecken kann und sei es noch so groß, weiß auch jeder. Ich fand, es war ein geiler Abschluß für ein geiles Festival und wie kann man ein Festival besser abschließen als mit Hymnen wie "Space Beer" oder "Freibier für alle"?

So, und wem das jetzt gefallen hat, der sollte für die WMD 3 auf jeden Fall mal bei der Webseite des Festivals vorbeischauen.

Thorsten

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