Festival-Bericht
Suffering Life Festival
mit Belphegor, Disbelief, Aborted, Obscenity, V8 Wankers, Fleshless, Lay Down Rotten, Rancura, Mortal Agony, Cropment, Weberknecht, Noise Forest, Jack Slater, Fleshcrawl, Debauchery, Falling Down, Koroded, Gorilla Monsoon, Dryrot & Undertow
Festivalgelände Wachenroth, Wachenroth 09. - 11.06.2006
(Fotogalerien: Sufferinglife2006 Freitag, Sufferinglife2006 Samstag, Sufferinglife2006 Sonntag)
Sonntag, 11. Juni 2006
Der Sonntag begann in etwa so wie der Tag davor, nämlich ziemlich gerädert. Nach einem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück konnte man sich doch noch aufraffen, das Zelt vorsorglich schon mal abzubauen, während die erste Band des Tages (Lunatic Craze?) zum Frühschoppen aufspielte. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit kamen wir dann gerade noch rechtzeitig zum Theaterstück. So jedenfalls sah es aus, denn alle hatten es sich mit Stuhl oder Bierbank im Halbkreis vor der Bühne bequem gemacht. Dort oben stand kein geringerer als Mr. Weberknecht himself, denn die zweite Band des Tages war ausgefallen (ja ja, auch der letzte Tag des Festivals blieb davon nicht verschont). Nach einem gutturalen Urschrei kam nur noch "Ui, jetzt ist mir schwindlig..." durchs Mikro. Die Suffering Life Crew hatte ihn extra aus dem Schlafsack geholt, um das durch den Ausfall entstandene Loch zu füllen. Und so gab es schließlich ein Metal Wunschkonzert von Weberknecht (solo) und dem Schlagzeuger von Falling Down. Es sollte sich zwar jeder berufen fühlen, sich ein Instrument zu schnappen und mit zu spielen, aber außer einem Luftbassisten war kein Freiwilliger zu finden. Nachdem der gute Mann noch ordnungsgemäß verkabelt war, ging die Sause auch schon los. Geboten wurde ein Sammelsurium von Weberknecht Songs und diversen anderen Bands, zu denen sich noch Sänger anderer Bands überreden ließen, so zum Beispiel Martin von Falling Down. Und ständig untermalt mit entsprechenden Randbemerkungen, die das Zwerchfell bereits früh am Morgen beanspruchten. Am Ende des Sets verließ der Luftbassist, der den Gig brav durchgestanden hatte, die Bühne mit den Worten: "Ich möchte mich hiermit bei allen Bassisten entschuldigen" und erntete damit ebenfalls einige Lacher. So macht Metal Spaß!!!
Von den anschließenden Falling Down bekam ich dann leider nicht mehr allzu viel mit, denn langsam war es Zeit, die Pferde zu satteln und gen München zu reiten. Jedoch mit der Gewissheit, nächstes Jahr wieder nach Wachenroth zu pilgern, denn dieses Festival ist einfach genial, klein, gemütlich und macht einfach nur Spaß!
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