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Special

Tage Des Ruhms (Film)

Kriegsfilme gibt es wie Sand am Strand der Normandie! Die meisten von ihnen behandeln den zweiten Weltkrieg aus der Sicht der Deutschen (Stalingrad), Amerikaner (Der Soldat James Ryan) oder Russen (Duell - Enemy At The Gates). Dass auch die Franzosen an diesem Krieg teilgenommen haben, wird anscheinend oft verdrängt und daher auch noch nicht verfilmt. Diese Lücke will nun Tage Des Ruhms füllen. Der Film wird von Kritikern als französische Antwort auf den Meilenstein Der Soldat James Ryan gehandelt.

Tage Des Ruhm erzählt die Geschichte von vier algerischen Soldaten, die auf der Seite der Franzosen kämpfen, die damals die Kolonialherren von Algerien waren. Diese und 230.000 andere Soldaten müssen nun für ein Land kämpfen, welches sie nie betreten hatten und welches sie eine Zeit lang unterdrückt hatte. Der Film geht weniger auf die Schlachten und Gefechte ein, sondern zeigt, dass die Kolonialsoldaten mit Problemen wie Rassismus und Diskriminierung konfrontiert werden. Regisseur Rachid Bouchareb setzt hierbei auf eine Riege französischer Top-Schauspieler und bringt so Jamel Debbouze (Asterix & Obelix Bei Den Olympischen Spielen) und Sami Bouajilla (Taxi 1-4) ins Rennen.
Der Film setzt auf ausgeklügelte Dialoge und Kampfhandlungen spielen nur eine Nebenrolle. Doch die wenigen Schusswechsel, die zu sehen sind, wurden mit äußerster Präzision und realistischster Darstellung umgesetzt und markieren so das Finale eines nachdenklichen Films.

Mich wundert absolut nicht, dass der Film für den Oscar 2007 vorgeschlagen wurde, denn es ist mal ein etwas anderer Film über den Krieg. Ihn mit Der Soldat James Ryan zu vergleichen, ist dagegen Schwachsinn, weil Tage Des Ruhms mehr auf Atmosphäre und cleveren Dialogen basiert und nicht in blutigen Darstellungen und patriotischen Parolen schwelgt.
Ein interessanter Streifen, den ich herzlich empfehlen kann!

Basti

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