Review
Pyre - Human Hecatomb
VÖ: 06. Oktober 2014
Zeit: 42:41
Label: Chaos Records
Homepage: www.reverbnation.com/pyreofdeath
Ja was ist denn das? The early forgotten tapes of Obituary? Das kann mir als erstes beim Hören dieses Scheibchens in den Sinn. Doch weit gefehlt. Human Hecatomb fand keineswegs den Weg über den großen Teich zu mir. Nein, Pyre stammen aus Russland und nach einer EP und einer Split ist dies nun das Debutalbum der 2011 gegründeten Band.
Geboten wird ein fein abgehangenes Scheibchen Todmetall mit ordentlich tiefer gelegten Gitarren, welches Freunden schnörkellosem Death Metals durchaus munden sollte. Pyre machen keine langen Umwege, kommen recht schnell auf den Punkt. Das Grundtempo auf Human Hecatomb ist klar im oberen Midtempo angesiedelt, jedoch werden reichlich Ausflüge nach oben und unten ("Curse Bloodline ") gemacht. Auch vor so manch galoppierenden Part wird dabei nicht Halt gemacht ("We Came To Spill They Blood"). Dabei kommen auch die ein oder anderen Melodiebögen nicht zu kurz, die gerne mal an Dismember ("Under The Death Reign ") erinnern. A propos erinnern: Sänger/Bassist Dym Nox erinnert mich mit seinem Organ verdammt an Mr. Tardy von der oben erwähnten Band. Nur (noch) nicht ganz so voluminös.
Wer auf Death Metal der alten Schule steht, sollte Pyre unbedingt mal anchecken, ihr werdet es nicht bereuen.