10 Headbänga online
Suche:
19.03.2024 Meshuggah
20.03.2024 Cattle Decapitation
21.03.2024 Schattenmann
23.03.2024 Lord Of The Lost
23.03.2024 Final Stair
23.03.2024 The Clockworks
Reviews (10412)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Hell In The Club

Interview:
Dezperadoz

Live-Bericht:
God Dethroned

Video:
Wig Wam
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Feuerschwanz kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Feuerschwanz - Auf's Leben

Feuerschwanz - Auf's Leben
Stil: Mittelalter Folk Comedy
VÖ: 19. September 2014
Zeit: 51:35
Label: FAME Recordings
Homepage: www.feuerschwanz.de

buy, mail, print

Bei den Barden Feuerschwanz teilen sich gewiss die Meinungen: während die einen die Band als bloße Spaßtruppe abstempeln, schätzen die anderen die teils eindeutig zweideutigen Texte, die durchaus auch Bezug zum aktuellen Weltgeschehen aufweisen. Eines ist aber auf jeden Fall Tatsache: Feuerschwanz sind live eine Macht und machen jede Menge Laune... und das liegt nicht nur an den Metmiezen. Pünktlich zum zehnjährigen Bestehen kredenzen uns die Spielleute daher ein neues Langeisen.
Wie man die Jungs (und die Mädels) von Burg Feuerschwanz kennt, verpacken sie ihre Botschaften in ordentlich rockigen Nummern und haben dabei stets ein Augenzwinkern parat. Da wäre zum einen ein Ritter, der über einen Ernährungsplan sinniert ("Mann Aus Metall") oder sich einen Plan für seine Liebste ("Herz Im Sturm") zurecht legt. Zu einem Songtitel wie "Blöde Frage, Saufgelage" braucht man denke ich nicht mehr wirklich viele Worte zu verlieren, der Song ist Party pur und sollte live für reichlich Stimmung sorgen. Ebenso wie das mächtige, opulente "Frisch Gezapft", dass eine Öde an den goldenen Gerstensaft darstellt. Dem harten Leben aller Gitarrenspieler dieser Welt ist "Hans" gewidmet. Die Seemannsromantik bekommt mit "Seemannslied" dann auch noch ihr Fett weg, und das nicht zu knapp. Doch Feuerschwanz können auch anders, "Auf Wiedersehen" ist ein sehr persönlicher und nachdenklicher Song, den man so inmitten der Stimmungssongs nicht erwartet hätte.
Eingebettet in mittelalterliche Melodien, gespickt mit feinen Stromgitarrenriffs, mal flott treibend ("Träumer Und Tor"), mal groovend ("Ohrwurm") oder auch mal stampfend ("Mann Aus Metal") machen die Songs einfach Laune. Darauf kommt es doch letztendlich an. Auch wenn bei dem ein oder anderen Song die Wirkung anfänglich noch etwas auf sich warten lässt (wie beim Opener und Titelsong), spätestens beim Refrain holen die Feuerschwänze den Hörer wieder ab.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de