Review
Akrasatrum - Thoughts Of Destiny (Demo)
VÖ: November 2009
Zeit: 48:10
Label: Eigenproduktion
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Es war im Jahr 2006, als sich aus den Resten der Band Aeon Of Fear ein neues Projekt namens Akrasatrum rekrutierte. Sobald dessen Besetzung komplettiert war zögerten die Musiker auch nicht lange, machten sich an die Arbeiten und spielten im November ihr erstes Debüt-Album Thoughts Of Destiny in Eigenregie ein. Die Veröffentlichung zog sich bis November 2009 und nun, gut ein halbes Jahr später, hat es die Platte auch endlich in die Heavyhardes-Redaktion geschafft.
Was erwartet den werten Konsumenten auf diesem Demo-Album? Der Name Akrasatrum steht für melodischen, im Durchschnitt aber ganz schön heftig vorgetragenen Death Metal, abgeschmeckt mit einer ordentlichen Prise Schwarzpulver. Auflockerung erfährt das explosive Gemisch durch allerhand eingestreute Akustik-Parts oder durch gelegentliche Drosselung des Tempos. Wenn es um den Vortrag der oft verzweifelten Verse geht, werden bei Akrasatrum alle Register gezogen, sprich es wird gegrollt, gegurgelt und geschrieen, was das Zeug hält. Die handwerkliche Umsetzung gibt keinen Anlass zur Rüge, das Erzeugnis wurde ansprechend verpackt und abgesehen von einem etwas penetranten Schlagzeug hat man auch im Klangbunker Studio eine solide Arbeit geliefert.
So weit, so gut. Warum an dieser Stelle dennoch keine Lorbeeren verliehen werden, liegt schlicht und ergreifend daran, dass die sieben sehr homogenen Lieder (plus überflüssiges Instrumentalstück) trotz solider Handarbeit und ordentlicher Produktion nicht so recht überzeugen wollen. Es fehlt ihnen einfach noch an ergreifenden und markanten Momenten. Wenn selbst nach dem dritten Durchlauf keines der Stücke haften geblieben ist, spricht das nicht gerade für ein gelungenes Songwriting. An diesem Problem gilt es noch zu feilen. Sollte der Band der eine oder andere Gassenhauer gelingen, darf man sich auf eine interessante Fortsetzung freuen.