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The Order - Rockwolf

The Order - Rockwolf
Stil: Classic Hardrock Metal
VÖ: 25. September 2009
Zeit: 47:15
Label: Dockyard1
Homepage: www.theorder.ch

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Es gibt eigentlich nur wenige Bands, die es schaffen Albumtitel und das dazugehörige Artwork gleichzeitig zu verhunzen, denn die meisten Combos retten sich mit einer der beiden Kategorien gerade noch aus der Misere. Doch nicht bei The Order, denn nach Metal Casino ist auch nun Rockwolf ein Zeichen von schlechtem Geschmack. Das Merkwürdige daran ist, dass die Truppe aus der Schweiz im Gegensatz extrem gute Rockmusik abliefert und so verhält es sich auch bei dem wichtigen dritten Werk.

"Sex, Drugs & Rock'n'Roll" macht recht rasant den Einstieg und der Titel ist das Einzige, was kitschig an der Nummer ist. Gianni Pontillo liefert eine sehr gute Sangesleistung ab und auch die Riff-Fraktion versteht ihr Handwerk.
Auch bei "Love Ain't A Game To Play" und "On And On" wird auf hohem Niveau die Rock-Keule ausgepackt und manchmal wagt man sich auf metallische Pfade.
Auf einem guten Rock-Album muss natürlich auch eine Ballade vertreten sein und so jagen die Jungs "Endlessly" durch den Äther, doch verfangen sie sich etwas in zu sehr getragenem Gesang und kitschigem Aufbau.
The Order verstehen es auf Rockwolf verdammt eingängige Songs zu schreiben und haben nahezu keine Ausfälle, doch mit der Duran Duran-Coverversion von "Wild Boys" verzetteln sie sich gnadenlos und es war eine schiere Qual diese Nummer zu Ende zu hören.
Die Produktion dagegen knallt durchgehend und die Gitarren besitzen mächtig Biss, der Bass pumpt und das Schlagzeug kesselt; so muss das sein.

Rockwolf ist eine gute Scheibe, die über das miese Cover und den bescheuerten Albumnamen hinwegtäuscht. The Order haben einige gute Songs geschrieben und zwei richtig miese. Insgesamt kommt man aber leider nicht wirklich an das grandiose Metal Casino ran. Hoffentlich heißt das nächste Album nicht Hardrock Hase, oder so ähnlich!

Basti

4 von 6 Punkten

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