Review
Obscure - EP 2
Mal wieder eine Band ohne Label-Vertrag, die aber viel Potential vorzuweisen hat! In diesem Fall ist es das Wolfsburger Quartett Obscure, welches mittlerweile mit seiner zweiten EP aufwartet. Musikalisch ist man zwischen Soulfly und Ektomorf angesiedelt, reichert die Musik aber mit ein paar Metalcore- und Screamo-Einflüssen an.
Mit "8:10" geht das Inferno los und für Eigenproduktions-Verhältnisse ist der Sound erste Sahne. Auch Riff-technisch hat die junge Truppe, zwischen 17-19 Jahre jung, einiges auf dem Kasten und haut den einen oder anderen fetten Brocken aus den Saiten. Besonders angetan bin ich von "Fuel The Epidemic", der ein kleiner Abstecher in den Schweden-Tod ist, aber danach gleich wieder in die Cavalerasche Soundwelt zurückkehrt. Mit dem cleanen Gesang von Alexander Kaminski kann ich mich jedoch nicht wirklich anfreunden und wenn es nach mir ginge, könnte man vollständig drauf verzichten.
Also wenn da nicht bald ein Label auf das Quartett aufmerksam wird, dann weiß ich es auch nicht! Verdient haben sie es allemal und die EP II knallt ordentlich aus den Boxen! Weiter so!
Basti
Ohne Wertung
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