Review

Schon während und vor allem nach der französischen Revolution erfreute sie die Massen und nun tritt sie im 21. Jahrhundert wieder als metallische Dampfwalze in Erscheinung: Guillotine! Das schwedische Allstar-Projekt um Nocturnal Rites- und Persuader-Mitglieder biegt mit seinem zweiten Machtwerk ums Eck. Anstatt Melodie-schwangerem Power Metal, wie bei den Hauptcombos, bieten die vier Herren hier knüppelharten Thrash Metal. Elf Jahre nach Under The Guillotine bereichern die vier Scharfrichter die Metal-Welt nun mit Blood Money.

Es geht mit "Insane Oppression" gleich mal fulminant los und es wird ordentlich Gas gegeben! Man merkt nicht im Entferntesten irgendwelche Einflüsse von den Haupt-Combos der Jungs, nein, hier wird ordentlich drauflos gerifft. Fredrik Mannberg liefert eine unglaubliche Gesangs-Leistung ab und erinnert ein wenig an den guten, alten Schmier von Destruction. Das deutsche Trio war auch anscheinend ein sehr großer Einfluss, denn Guillotine spielen ihren Thrash Metal genauso und walzen alles nieder. Eine fette Produktion bietet hierfür das perfekte Grundgerüst und verleiht der Platte noch den gewissen Wumms.
Dass hier wirklich gute Musiker am Werk sind, beweisen allein schon die halsbrecherischen Soli-Attacken und die ausgeklügelten Riffs.

Elf Jahre hatten sie Zeit und diese haben sie äußerst effektiv genutzt! Guillotine sind zurück und liefern definitiv eine erstklassige Platte ab, die jeden Prügel-Fan begeistern wird. Vielleicht kommt das nächste Album ja schon etwas früher, denn Guillotine rocken!

Basti

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