Review
Rapidforce - Burst Under Pressure
Hurra! Hurra! Pantera, die sind wieder da! Nein, leider nicht, doch bei den ersten Songs von Burst Under Pressure könnte man tatsächlich meinen Dimebag (R.I.P.), Vinnie, Rex und Phil sind wieder gemeinsam unterwegs und besinnen sich ihrer Stärken, die sie zu Cowboys From Hell- und Vulgar Display Of Power-Zeiten ausgezeichnet haben. Nein, stattdessen handelt es sich hier um das Debütalbum der Serben Rapdiforce, die eben diese beiden Alben mehr als exzessiv zu sich genommen haben. Zudem scheinen sie Fans der New Orleans-Schwergewichter Crowbar zu sein, denn auch von Kirk und Co. finden sich hier allerlei Elemente wieder.
So weit so gut, schade nur, dass Fronter Robert Periæ auf Dauer etwas langweilig wird, da ihm einfach die Ausdruckskraft eines Phil Anselmo fehlt. Außerdem geht Burst Under Pressure leider auf Dauer die Puste aus, weil die Songs einfach nicht spannend genug arrangiert sind, es ihnen definitiv an Tempovariationen mangelt und die Riffs zum Ende hin nicht mehr das Feuer und die Unbekümmertheit des Anfangsdrittels haben. Burst Under Pressure ist zwar kein schlechtes Album, die Offenbarung ist es aber leider auch nicht. Um ersthaft am Pantera-Thron zu kratzen, wird noch einige Zeit und das ein oder andere Rapidforce-Album ins Lande gehen.
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