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Darkseed - Ultimate Darkness

Darkseed - Ultimate Darkness
Stil: Gothic Metal
VÖ: 24. Januar 2005
Zeit: 48:46
Label: Massacre Records
Homepage: www.darkseed.com

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Darkseed sind eine der großen Institutionen im deutschen Gothic-Lager. Dabei haben sie mit Träller-Elsen vom Schlage einer Amy Lee aber auch gar nix zu tun. Darkseed bringen, wie ihr neuer Album-Titel treffend beschreibt, die Dunkelheit in die Gothik: tiefer gestimmte Gitarren treffen auf Stefan Hertrichs düstere, schneidende Gesänge, die alles niedermachen, was nicht aus dem Weg geht. Dabei wechseln sich regelmäßig auch mitten in den einzelnen Songs englische und deutsche Textpassagen ab, was dem ganzen einen weiteren exotischen Touch gibt. Eine kluge Wahl allerdings, die Sprachen zu mischen, so hält man sich sowohl von Rammstein-Vergleichen als auch Verweisen auf Oomph!, die musikalisch beide durchaus zitiert werden könnten, möglichst fern. Als große graue Eminenzen im Hintergrund wären hier wohl eher die Sisters Of Mercy zu Wayne-Hussey-Zeiten anzuführen – aber mit aggressiverem Gesang und sägenden Gitarren. Die elektronischen Elemente, die auch Boss Hertrich beisteuert, werden dankenswerterweise sparsam und damit um so wirkungsvoller eingesetzt – die Härte wird dadurch nicht gemildert, sondern eher noch betont.
Wenig Platz ist hier auch für melancholisches Düster-Rumgehänge: die Drums schaffen in fast allen Songs einen treibenden Groove, der gnadenlos nach vorne peitscht. Damit ergibt sich ein pechschwarzer, aber nicht introvertierter, sondern mitreißender Stampf-Sound – das würde sogar Darkseid, dem Herren von Apokolips, gefallen (wo sind die Suppenmann-Leser?) (Apokolips? Kämpfen die X-Men nicht gegen den? Zumindest in der TV-Serie - Lord Obirah). Als Anspieltipp geeignet: der Opener "Disbeliever" und auch der Titeltrack, beides echte Knaller! Eine reife Leistung, mit der Darkseed vor allem auch Live die Tanzböden zum Zittern bringen dürften. Die CD kommt übrigens als Special Edition mit einer Bonus-CD, auf der noch elf weitere, bislang unveröffentlichte Tracks zu hören sind.

Holgi

5 von 6 Punkten

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