Review
Crowbar - Time Heals Nothing (Re-Release)

VÖ: 05. Mai 2008
Zeit: 54:40
Label: Metal Mind Productions
Homepage: www.crowbarmusic.com
Weiter geht's im Crowbar-Wiederveröffentlichungsreigen. Diesmal steht Time Heals Nothing auf dem Plan, das dritte Album der Doomcoreler aus New Orleans. Auf Time Heals Nothing bauten Crowbar ihren Stil weiter aus. Zwar blieben sie sich überwiegend treu und zockten wieder mächtig groovende, Lava-artig aus den Boxen perlende Riffs in Kombination mit Kirks unverwechselbarem Gesang, doch in Punkto Songwriting fiel Time Heals Nothing weit abwechslungsreicher aus als der Vorgänger. In vielen Songs wurden kurze aber heftige Prügeleruptionen eingebaut, die dem Crowbar'schen Sludgecore eine weitere Facette verliehen und den Lieder sehr gut zu Gesicht standen. Außerdem haben die Tracks für meinen Geschmack noch mehr Tiefgang und erzeugen noch mehr Emotionen als die diesbezüglich ebenfalls schon starken Songs der zweiten Scheibe. Summa Summarum also der bisherige Crowbar-Höhepunkt.
Dieser Tage kommt Time Heals Nothing in überarbeiteter Form auf den Markt. Wieder haben sich Metal Mind Productions sehr viel Mühe gegeben und einen schmucken Digi-Pack zur remasterten (24-Bit-Verfahren), goldenen CD entworfen. Außerdem wurde die Tracklist um die vier Bonustracks "Waiting In Silence", "Obedience Through Suffering", "Vacuum" und "Subversion" erweitert sowie durch die Videos zu "The Only Factor" und "Subversion" ergänzt. Ein rundum schickes Paket, das man sich ohne Zögern zulegen kann.
Ohne Wertung