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IC Rex - Valonkantajan Alkemia

IC Rex - Valonkantajan Alkemia
Stil: Black Metal
VÖ: 08. Februar 2008
Zeit: 55:48
Label: Twilight Vertrieb
Homepage: www.icrex.fi

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IC Rex wurde, nach eigenen Angaben, 2003 schmerzhaft aus der blutigen Gebärmutter entfernt. Dem Gehörnten sei Dank, dass es sich hier nur um eine Ein-Mann-Band handelt, denn sonst wäre die Gebärmutter wohl noch gänzlich überfordert gewesen. Kurz nach der Entbindung machte man sich flugs ran an das musikalische Schaffen, welches bereits 2005 zum ersten Mal in Form des Debuts Sielun Kadotuksen Sinfonia auf die nichtsahnende (und natürlich unwürdige) Menschheit losgelassen wurde.
Nun, drei Jahre später, wird mit Valonkantajan Alkemia für Nachschub gesorgt. Dem Bekunden des Beipackzettels nach handelt es sich hier um "raw symphonical highly satanic black metal". Ahhhhja. Soviel zur Theorie. Symphonisch? Wenn man einfache, um nicht zu sagen, stellenweise gar billig klingende Keyboards als symphonisch bezeichnet, dann ja. Satanisch? Nun, hier hat wohl jeder seine eigene Definition, was satanisch ist und was nicht. Über die textlichen Aussagen des Herrn IC Rex kann ich nix sagen, denn hier wird ausschließlich in finnisch geplärrt und geschrieen. Was aber auch nicht weiter stört, da die Vocals in der eh schlechten Produktion meist keine dominante Rolle spielen und somit eh kaum verstanden werden. Die Schreie, die oft bis ins letzte ausgereizt werden, machen das Ganze dann auch nicht unbedingt besser.
A propos Produktion: diese soll sich angabegemäß gegenüber dem Debut auch verbessert haben. Wenn dem wirklich so ist, will ich das Debut gar nicht erst hören. Nichts gegen eine "undergroundige" Produktion, mancher Black Metal verlangt nach dieser Art, aber was hier geboten wird, scheppert einfach nur stumpf und dröge dahin. Geschwindigkeitstechnisch hält man sich überwiegend in langsameren Gefilden auf, wobei Ausbrüche ins Uptempo auch vorkommen, die dann jedoch wieder recht schnell ausgebremst werden. Bei der Spiellänge der einzelnen Songs (teilweise bis fast zehn Minuten) ist es klar, dass Geschwindigkeit eben nicht alles ist. Manchmal ist man dabei auch versucht, Burzum'sche Monotonie einfließen zu lassen, scheitert jedoch schon im Ansatz.
Ein langatmiges Album, das dem Hörer schon einiges an Durchhaltevermögen abverlangt. Oder habe ich einfach nur die Essenz nicht verstanden...???

Ray

1 von 6 Punkten

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