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Clawfinger - Life Will Kill You

Clawfinger - Life Will Kill You
Stil: Crossover
VÖ: 27. Juli 2007
Zeit: 45:01
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.clawfinger.net

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Gute zwei Jahre nach dem letzten Studioalbum Hate Yourself With Style kommen die Vorreiter der Crossover-Szene mit ihrem neuen Album aus dem Quark. Das neue Werk der Schweden stellt einen dabei doch vor das ein oder andere Problem, denn das, was die Band einst so ausgezeichnet hatte, ist nicht mehr in voller Fülle vorhanden.
Zwar geht der Opener "The Price We Pay" noch durchaus in Ordnung mit seinen Breaks und Tempowechseln, gekrönt durch den eingängigen Refrain. Doch bereits beim zweiten Song und Titeltrack kommen wir zum ersten Tiefpunkt der Scheibe. Der Song ist zwar an sich nicht schlecht geraten, mit seinem stampfenden Rhythmus, bei dem sich die Drums und die bratenden Gitarren die Klinke in die Hand geben. Nur: genau diesen Song gab's schon von Queen und hörte auf den Namen "We Will Rock You". Dieses leider stumpfe Plagiat ist klar unter der Klasse von einer Band, die solche Kracher wie "Nigger" oder "Out To Get Me" auf der Habenseite verbuchen konnte. Da würde es mich schon mal interessieren, was die Herren bei diesem Coversong geritten hat. Der folgende "Prisoners" zeigt dann Gott sei Dank wieder andere Qualitäten, hier werden die Trademarks der Schweden wieder ausgespielt: eingängiger Refrain, gepaart mit aggressiven Gitarren und dem Sprechgesang von Zak Tell. In die gleiche Kerbe schlägt "None The Wiser", der auch überzeugen kann, obwohl wenn die Schweden irgendwie hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben.
Doch es gibt auch Songs zu verzeichnen, die eher befremdlich wirken und nicht so recht ins Gesamtbild passen wollen. Der bereits erwähnte Titeltrack führt hier die Liste an, gefolgt von "Little Baby", welches mit reichlich elektronischen Spielereien ausgestattet ist. Dafür macht hier der ernste Text dieses Manko wieder weg. Auch "The Cure & The Poison" kann nicht auf ganzer Linie überzeugen, denn hier fehlt irgendwie der Fluss im Song, fast scheint es, die Songfragmente wurden nur zusammengefügt, mehr nicht.
Dass es auch anders geht, zeigen gegen Ende der Scheibe der Midtempostampfer "Where Can We Go From Here" und das im Uptempo gehaltene "It's Your Life", die beide wieder Boden gutmachen können.
Alles in Allem eine eher durchwachsene Scheibe, die nicht das hält, was das Label verspricht.

Ray

4 von 6 Punkten

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