Review
Various Artists - Rusty Diamonds Vol. 5
Die Rusty Diamonds Vol. 5 präsentiert uns drei amerikanische Power-Metal-Bands, die auf dieser Split vertreten sind:
Den Anfang machen Powerlord, eine Band, die ihre Blütezeit Ende der Achtziger Jahre hatte. Sechs Tracks mit sehr klassischem, einfachen Songwriting, durchschlagende Riffs, sehr altmodisch. Klar, die Songs stammen alle noch aus dieser Zeit, daher verwundert einen das nicht. Der Sänger hört sich anfangs ein wenig an wie Doro, später meint man, stückweise einen Halford herauszuhören, wobei natürlich nicht klar ist, wer wen nachgemacht hat. Als Zweite stehen Messiah Prophet an, deren zwei Tracks sich nicht so richtig von den vorhergehenden abheben können. Der Sänger hört sich eher nach Ripper als nach Halford an, es werden mehr Chöre verwendet, vor allem bei den Refrains, und das Timing ist etwas vetrackter als bei den geradlinigen Liedern von Powerlord.
Die dritte Band, Maxx Warrior, schlägt musikmäßig in genau dieselbe Kerbe wie die anderen beiden; das einzige, was sie ein wenig abhebt, ist der Sound - der ist nämlich noch eine Spur blecherner als bei den anderen.
Fazit: Völlig überflüssige Veröffentlichung, die wohl besser in den Schubladen der Plattenfirma geblieben wäre. Höchstens für absolute Nostalgiker zu empfehlen.
Ohne Wertung
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