Review
Vacant Planet - Imaginary Places
Wenn man innerhalb einer halben Stunde ein Intro und drei Songs unterbringt, was spielt man dann wohl für eine Mucke? Genau, Progressive Metal! Und die sechs Jungs aus der Gegend von Bad Kreuznach (Rheinland Pfalz) fabrizieren diesen auch ganz ordentlich und orientieren sich dabei an niemand geringerem als Dream Theater, den Königen unter den Proggies.
Auf Imaginary Places befinden sich wie gesagt drei Songs, zweimal knapp acht und einmal über zehn Minuten, welche alle mit mitreißenden Melodien und schlüssigen Songstrukturen begeistern können. Ok, manchmal wirkt die Sache noch ein wenig holprig und nach dem "Prog-Baukasten-Prinzip" zusammen gebastelt ("Hier brauchen wir jetzt ein hartes Riff, da ein Break und da drüben noch ein Keyboardsolo!"), aber ansonsten kann man nicht meckern.
Am besten gefällt mir Song Nummero zwo "Believe", welcher nach relaxtem Anfang in einem harten langen "Gitarre gegen Keyboard Fight" endet, sehr cool! Aber auch die anderen beiden Songs sind ihr Geld wert.
Wer auf lässigen Prog Metal der Marke Dream Theater oder auch Threshold steht, kann sich das schon etwas ältere Teil auf der Bandhomepage (siehe oben) für 8 EUR (plus 2 EUR für Versand & Verpackung) ohne Bedenken bestellen.
Noch nicht perfekt, aber auf dem besten Weg dorthin!
Thorsten