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Planes Mistaken For Stars - Mercy

Planes Mistaken For Stars - Mercy
Stil: Rock
VÖ: 22. September 2006
Zeit: 38:31
Label: Alveran Records
Homepage: www.pmfs.net

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Zuerst war ich skeptisch, denn aus dem Hause Alveran kamen in letzter Zeit viele eher mittelmäßige bis nicht so gute Metal- bzw. Hardcore-Combos, die mit ihren Alben nicht immer sonderlich begeistern konnten.
Als ich Mercy, das neue Album von Planes Mistaken For Stars, dann im Player rotieren hatte, war ich zunächst positiv überrascht, denn die ersten Songs versprachen Großes. "One Fucked Pony" und "Crooked Mile" sind zwei sehr gute Songs, die eben nicht den typischen Metal- bwz. Hardcore bieten. Der Gesang von Sänger und Gitarrist Gared O'Donnell ist rau, kratzig und tief und transportiert sehr viel Emotionen, ohne sich auf hirnfreies Gebrülle zu versteifen. Trotzdem ist der Gesang zweifelsfrei gewöhnungsbedürftig und man muss sich erst mit Gareds Stimme anfreunden, bevor sie richtig zündet. Auch die Songs transportieren sehr viel Gefühle und tragen den willigen Hörer durch verschiedene emotionale Zustände. Meist beschreitet man eher düstere, traurige und depressive Pfade und rückt nur selten in positivere Richtungen ab. Dafür gibt es in Punkto Songwriting sehr viel Abwechslung, denn Planes Mistaken For Stars wissen genau, wann sie mal einen ruhigeren Teil einbauen und wann sie wieder heftiger zu Werke gehen müssen, damit die Songs spannend bleiben. Letztendlich schaffen sie das aber leider nicht über die gesamte Spielzeit hinweg, so dass Mercy trotz vieler guter Ansatze ab der Hälfte der Zeit irgendwie in Gleichförmigkeit versumpft, da sich die Songs zu sehr ähneln und auch gegen Ende hin nicht mehr das starke Anfangsniveau halten können.
Letztendlich bin ich ein wenig ernüchtert, denn Mercy ist zwar auf der einen Seite kein typisches Album geworden, andererseits kann die Scheibe leider auch nicht auf ganzer Strecke überzeugen. Trotzdem bietet Mercy genügend gutes Material, das sich anzuhören lohnt.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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