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Neaera - Let The Tempest Come

Neaera - Let The Tempest Come
Stil: Death Core
VÖ: 10. April 2006
Zeit: 50:57
Label: Metal Blade
Homepage: www.neaera.com

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Einen wahren Traumstart legten die Münsteraner Neaera im Jahre 2003 hin: nicht einmal ein Jahr nach Gründung (damals noch unter dem Namen The Ninth Gate) konnten sie bereits einen Deal mit Metal Blade einsacken. Das Debut The Rising Tide Of Oblivion sackte wohl durch die Bank positive Kritiken ein und so stand ausgedehnten Liveaktivitäten nichts mehr im Wege. Dabei durfte man mit so illustren Namen wie Caliban, As I Lay Dying, Fear My Thoughts oder Heaven Shall Burn die Bühnen teilen. Jetzt kann sich dann wohl auch jeder denken, in welche Schublade die Mucke von Neaera zu stecken ist, gelle?
Eine Mischung aus Thrash Metal und Metalcore erwartet den Hörer, sobald man die Play-Taste gedrückt hat. Wobei wohltuender Weise der Thrash Anteil überwiegt, bei dem sich etwas auch die Göteburg-Schiene verewigt hat, was man(n) vor allem an der Melodieführung bemerkt, die mehr als nur einmal an alte In Flames, Dark Tranquillity und Co. erinnert.
Nichtsdestotrotz haben wir hier einen kurzweiligen Silberling vor uns, der zu gefallen weiß. Nehmen wir zum Beispiel "Plagueheritage", der von schnellem Up-Tempo bis zum stampfenden Nackenwirbler die gesamte Bandbreite abdeckt und mit gekonnten Tempowechseln überrascht. Die Gitarren braten ordentlich durch die Membrane, der Gesang ist variabel gehalten und reicht von tiefen Growls bis hin zu keifenden Screams. Für sich allein gestellt ist das zweite Album der Deutschen somit durchaus mehr als gelungen.
Nur hat die Scheibe einen kleinen Haken: teilweise wirken manche Songs aufgrund des Aufbaus schon arg vorhersehbar. Paradebeispiel hierfür ist der Titelsong, bei dem man bereits beim ersten Hören weiß, wann der Mosh- bzw. Hüpf-Part kommt. Und das sollte man im Vorfeld eigentlich nicht wissen.
Wenn dieses Manko noch abgestellt wird, steht einer steilen Karriere nichts mehr im Wege.

Ray

4 von 6 Punkten

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