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Black Abyss - Angels Wear Black

Black Abyss - Angels Wear Black
Stil: Power Metal
VÖ: 27. September 2004
Zeit: 45:13
Label: Massacre Records
Homepage: www.black-abyss.de

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Mit ihrem nun vorliegenden Zweitling Angels Wear Black schicken sich Black Abyss an, das von Angel Dusts Zerfall entstandene Loch in der deutschen Power Metal Landschaft zu schließen. Eierten die Herren auf dem Vorgänger noch etwas orientierungslos durch die Botanik, scheinen sie nun ihren Weg gefunden zu haben.
Frei nach dem Motto "Augen zu und durch" knüppelt man sich durch zehn Lieder in denen der Doublebass kaum eine Pause gegönnt wird. Die Gitarristen schrabbeln sich parallel zu den Drums die Finger wund und schütteln ein Killerriff nach dem anderen aus dem Ärmel. Zusammen mit dem dunklen Gesang von Oliver Hornung entsteht so eine Reihe hymnischer Songs, die sich vom Stil her am ehesten als eine Mischung aus Gamma Ray, Angel Dust und Primal Fear beschreiben lassen. Von Anbiederei oder bloßem Abkupfern kann hier aber nicht die Rede sein, denn Black Abyss schaffen es trotz allerlei Anleihen aus dem deutschmetallischen Kräutergarten ihren eigenen Weg zu gehen.
Der Opener "Damnation" oder das darauf folgende "Unholy War" brechen mit der Gewalt einer losgelassenen Elefantenhorde über einen herein, das eher düstere "Shadows Of The Past" dagegen stampft im Midtempobereich, dafür aber mit der gleichen Intensität, durch die heimischen vier Wände. Aber egal ob jetzt Uptempo Nummern mit hymneartigen Chören oder von Stakkatoriffs getriebene Brecher ("I Don't Care"), alle Songs zünden sofort, haben mächtig Dampf und sorgen für ein freudiges Grinsen auf des Metallers Gesicht – die kreisenden Haare brauch ich ja wohl gar nicht erst zu erwähnen.
Leider hat diese Scheibe aber auch ein großes Manko: die Produktion. Die Toms hören sich teilweise an, als wenn man ein leeres Ölfass den Mugl runterrollt und einigen Tracks wurde ein etwas druck- und bissloser Sound verpasst. Schade eigentlich, denn das gibt dieser an sich genialen Power Metal Scheibe einen leicht faden Beigeschmack. Hier wäre etwas mehr drin gewesen.
So gibt's diesmal noch nicht die Höchstnote, aber wie heißt es so schön: Was nicht ist...

JR

5 von 6 Punkten

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