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Platitude - Nine

Platitude - Nine
Stil: Power Metal
VÖ: 26. April 2004
Zeit: 49:46
Label: Scarlet Records
Homepage: www.platitude.net

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Wie kommen die Schweden eigentlich zu ihrem Namen? Von Platitüden kann man bei den elf Songs von Nine, Album Nummer zwei, nicht gerade sprechen.
Mit "Dark Mind" steigen Platitude etwas konfus ein, dem Song fehlt es ein wenig an Richtung, aber das wird mit "Trust" schon besser. Hier gefällt mir vor allem der ruhige Part mit der Frauenstimme aus dem Off und das darauf einsetzende Gitarrensolo, klasse. Die Melodie hat trotz der Progressivität des Songs Wiedererkennungswert. Bei "Oblivion" kommt dann das Keyboard zum Einsatz (eines von zweien - an ihren zwei Keyboardern halten Platitude anscheinend hartnäckig fest), aber keine Angst, vom Kitsch sind die Jungs weit entfernt. Wieder ein geiles Gitarrensolo und gut aufeinander abgestimmte Gesangparts. Erstaunlich, die Stimme von Sänger Erik! Man glaubt kaum, dass die Bandmitglieder nicht viel älter als Anfang zwanzig sind. Bei "Halcyon Days" wird wieder viel Synthie eingesetzt, trotzdem mangelt es dem Song nicht an Härte. Erik kann auch ordentlich kreischen, wow. "Catch 22" ist ein gelungenes Beispiel für die von der Promo gepriesene Mixtur aus Melodic und Progressive Metal. Der Beweis, dass außer bei HIM auch mal jemand "My Baby" singen darf... Ohren auf, ihr männlichen Hörer! Mit "Avalon Farewell" kommt noch mal die romantische Seite von Platitude zum Vorschein... schön unterlegt mit Gitarren, ein Abdriften ins Alberne ist bei Platitude nicht zu befürchten. In "Skies Of Xenon" wird auch geknüppelt, falls man es so nennen darf! "Falling" ist mit dem experimentellen Einstieg und Tempowechsel progressiver als die anderen Songs. Ebenso "Aeronautica" und "Endless". Bei den Schlusslichtern "Starlight" und "Supernova" (Bonustrack) langen Platitude dann noch mal richtig zu und schöpfen voll aus dem Progressiven.

Die Songs sind aber durchwegs hörbar, nie unangenehm verkomponiert oder überladen. Die Stimme von Erik sorgt stets für den nötigen Hauch klassisches Metal, Gitarren und Schlagzeug für ordentlich Rock und die Keyboards für Melodie - die perfekte Mischung eben. Deshalb kann ich zu Platitude auch gar nichts mehr sagen, als: wow.

Liz

5 von 6 Punkten

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