9 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Heralder

Interview:
Tarabas

Live-Bericht:
Stormhammer

Video:
Tyketto
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Mercenary kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Mercenary - Soundtrack To The End of Times

Mercenary - Soundtrack To The End of Times
Stil: Melodic Death / Progressive Metal
VÖ: 22. September 2023
Zeit: 61:48
Label: NoiseArt Records
Homepage: www.mercenary.dk

buy, mail, print

Junge, wie die Zeit vergeht! Ganze zehn Jahre sind ins Land gestrichen seit dem letzten Mercenary-Dreher Through Our Darkest Days! Da darf man wohl von einem Comeback sprechen, wenn nun das achte Studioalbum Soundtrack To The End Of Times das Dunkel dieser Welt erblickt. Ein gelungenes Comeback, wohlgemerkt! Denn die Dänen haben es geschafft, ihre Stärken zu bündeln!

Das heißt im Klartext, dass die Band trotz der langen Auszeit ihren markanten Stil, einen Mix aus Melodic Death und Progressive Metal, beibehalten hat. Sänger Rene Pedersen zeigt sich facettenreicher denn je, wenn er spielerisch zwischen kraftvollem Klargesang, einer ruppigen Reibeisenstimme und tiefen Deathgrowls hin und her springt, während die Songs mal aggressiv, mal melodisch-verträumt oder melancholisch daher kommen. Dabei werden die unterschiedlichen Stilelemente gerne differenziert gewichtet. So steht bei "Through This Blackened Hatred" oder "A Darker Path" der Death Metal im Focus, während sich "Where Darkened Souls Belong" oder "Anthem Of The Anxious" wohl eher dem progressiven Melodic Metal zuschreiben ließen. Wann immer die Synthesizer in den Vordergrund treten, kommt gar so etwas wie Gothic-Feeling auf, und auch der eine oder andere Metalcore-Moment bleibt nicht außen vor.

Mit Spielzeiten zwischen fünf und sieben Minuten erweisen sich die neuen Songs stets als dicht gewebte und detailverliebte Kompositionen, die auch beim vierten und fünften Durchlauf noch neue Feinheiten entdecken lassen und trotz ihrer Komplexität die Eingängigkeit nie aus dem Blick verlieren!

Wir Metalfans pflegen uns an unsere Faves zu erinnern! Drum darf man davon ausgehen, dass das neue Mercenary-Album mit offenen Armen empfangen wird. Außerdem sollte es für Mercenary ein Leichtes sein, mit solch starkem Material auch bei der zwischenzeitlich nachgewachsenen Generation ein paar Anhänger zu rekrutieren, so dass man eigentlich nur hoffen kann, dass A) nicht wieder zehn Jahre bis zum nächsten Album verstreichen und B) sich der Albumtitel nicht bewahrheitet. Den dann wäre der vorliegende Soundtrack nicht nur von dieser talentierten Ausnahmeband das vermutlich letzte Lebenszeichen!

Dagger

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de