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Victory - Gods Of Tomorrow

Victory - Gods Of Tomorrow
Stil: Hard Rock
VÖ: 26. November 2021
Zeit: 53:10
Label: AFM Records
Homepage: www.victory-music.com

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Wirft man einen Blick in die Diskografie von Victory, so hat das Besetzungskarussell seit dem 1985er Debüt bereits die eine oder andere Runde gedreht. Das Kern-Ensemble Peter Knorm / Tommy Newton / Herman Frank blieb seit dem Zweitwerk Don't Get Mad... Get Even allerding durch die Jahre weitgehend konstant und war auch auf dem letzten Studioalbum Don't Talk Science aus 2011 noch zu hören. Das ist nun zehn Jahre her und manch einer hatte das Urgestein aus Hannover vermutlich schon abgeschrieben, da tauchte vor kurzer Zeit plötzlich die Vorab-Single "Cut To The Bone" im Netz auf und es stand fest: die Reise geht weiter! Was manch alt gedientem Fan dabei nicht schmecken mag: von der Stammbesetzung ist lediglich Herman Frank verblieben und man darf gespannt sein, wie sich das nahezu komplett erneuerte Line-Up macht.

Reden wir nicht lange um den heißen Brei: der Bandname verpflichtet und dieser Verpflichtung kommen Victory anno 2021 auch nach! Der Opener "Love And Hate" versprüht nicht nur das typische Victory-Feeling, sondern schreit förmlich danach, auf großen Bühnen aufgeführt zu werden. Mit dem flotten Titeltrack "Gods Of Tomorrow" und den gestählten Nummern "Into The Light", "My Own Desire" und "Rising Force" stehen Victory auf der Schwelle zum Heavy Metal. All die Jahre bei Accept sind an Herman Frank natürlich nicht spurlos vorüber gegangen und die Ausrichtung seines eigenen Bandprojekts geht schließlich in dieselbe Richtung. Dennoch ist auf Gods Of Tomorrow auch Platz für ein paar ruhigere und balladeske Nummern, wie etwa "Dying In Your Arms" und "Unconditional Love". Auch klassischer Hardrock darf nicht fehlen - das versteht sich von selbst. "In Rock We Trust" oder bereits erwähntes "Cut To The Bone" mitsamt seinem super-coolen Gitarrenriff seien hier der Ordnung halber ins Feld geführt und als Anspieltipps gegeben.

Gods Of Tomorrow - das ist ein gewagter und auch ein wenig provokativer Titel für ein Album, das im Grunde genommen auch unter einem anderen Namen hätte veröffentlicht werden können. Der Titel impliziert aber auch, dass man wohl beabsichtigt, in der neuen Besetzung am Ball zu bleiben und so schlägt Gods Of Tomorrow wohl ein neues Kapitel in der langen Geschichte von Victory auf. Ein neues und ein spannendes Kapitel!

Dagger

5 von 6 Punkten

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