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Festival-Bericht

Bavarian Battle Open Air 2022

mit Unleashed, Naglfar, Suidakra, Darkness, Lucifers Child, Profanity, Darkfall, Doll Circus, Stillbirth, Mortal Infinity, Iron Angel, Atomwinter, Sweeping Death, Sum Lights & Norgaahl

Festivalgelände Kirchdorf, Kirchdorf 27. - 28.05.2022

(Fotogalerien: Bavarianbattle 2022)

Freitag, 27. Mai 2022

Norgaahl

Als Opener des Festivals betreten Norgaahl aus Olching bei München als erste die Bühne. Die Mischung aus Death und Thrash Metal, versehen mit einer guten Portion Groove, lockt auch gleich zahlreiche Fans vor die Bühne. Die Jungs legen sich ordentlich ins Zeug und sorgen für einige Banger vor der Bühne. Der Sound läuft gut rein und macht Laune. Ein gelungener Einstieg ins Festival.

Sum Lights

Sum Lights aus unserer schönen Landeshauptstadt sind als eine der letzten Bands in Line-Up gerutscht und haben heute auf dem Bavarian Battle ihre Live-Premiere. Der Sound bildet mal ein krasses Kontrastprogramm zum Opener: hier trifft Black Metal auf Death Metal auf Progressive Metal und entführt den Hörer in fremde Galaxien. Das ist schon ein ziemlich abgespacter Sound, der einem hier um die Ohren geknallt wird. Viel Doom trifft auf sehr viel Hall-Effekte, was das Ganze zu einer kopflastigen Sache macht. Der etwas breiige Sound verstärkt hier leider diesen Eindruck. Trotzdem wird auch diese Band von einigen Fans zelebriert und gefeiert.

Sweeping Death

Progressiv geht es weiter, wenn auch weitaus weniger als noch bei Sum Lights. Bereits bei Sweeping Death sind gute zehn Minuten Zeitverzug, als sie ihren Set beginnen, aus diesem Grund muss der Gig am Ende auch entsprechend gekürzt werden. Doch bis dahin ist noch Zeit für jede Menge Spielfreude. Der progressive, melodische Heavy Metal weiß zu gefallen und so lassen die ersten Hey-Hey-Rufe auch nicht lange auf sich warten. Leider sind die Vocals hier etwas zu leise (zumindest von meinem Standpunkt aus), aber die Band wird trotz der aufziehenden Regenwolken gefeiert. Sogar der erste kleine Moshpit wird gestartet. So muss das sein.

Atomwinter

Vor einem deutlich gefüllteren Areal betreten im Anschluss Atomwinter die Bühne. Der Death Metal im Stile von Bolt Thrower bollert aber auch recht amtlich durch die Boxen und sorgt gleich für den nächsten Pit. Die Band liefert eine gute Show und ist viel auf der Bühne unterwegs. Der Gig ist eine Reise durch die Alben der Band. Die Mischung aus Uptempo- und Groovenummern verfehlt ihre Wirkung nicht und mit "Sakrilege" gibt es auch einen neuen, flotten Song um die Ohren geballert, der auch gleich Einzug in einen feinen Pit findet. Kein Wunder also, dass sich die Band nach ihrem Auftrtt am Merchstand über regen Zuspruch und Absatz freuen darf.

Iron Angel

Für die einen ist das BBOA der Einstieg in die Live-Performance, für die anderen bildet das Festival den Schlusspunkt. Iron Angel aus Hamburg ziehen nach guten 40 Jahren einen Schlussstrich, somit ist ihr Auftritt hier in Bayern zugleich der letzte. Doch von Wehmut ist erstmal keine Spur. Das Areal vor der Bühne ist unverändert gut gefüllt, als sie ihren Set beginnen. Auch hier wird schnell ein kleiner Pit ins Leben gerufen, der Speed Metal lädt ja auch förmlich zur Bewegung ein. Die Stimmung ist gut, auch wenn das geforderte Mitsingspielchen nicht so wirklich klappt. Dafür verlässt Dirk Schröder für "Heavy Metal Soldiers" auch mal die Bühne und gesellt sich singend zu den Fans davor. "Legions Of Evil" markiert dann leider schon den Schlusspunkt des Gigs, mit einem saloppen "Winke Winke" werden 40 Jahre beendet.

Lucifers Child

Die Nacht senkt sich mit Vehemenz herab und ein penetranter Duft von Räucherstäbchen wabert über das Gelände. Der Ursprung ist schnell gefunden, sind diese doch in nicht unerheblicher Anzahl auf der Bühne drapiert, als die Griechen Lucifers Child in ihren Set einsteigen. Die Lightshow kommt jetzt erstmals richtig zur Geltung und vor der Bühne ist ziemlich was los. Trotz des nun einsetzenden Regens. Da werden noch die letzten sichtbaren Momente für eine ordentliche Wall Of Death genutzt. Der opulente (weil mit ziemlich vielen Samples angereichert) Black Metal sorgt für reichlich Bangerschaft vor der Bühne. Ein beeindruckender Gig. Danach ist jedoch für den Schreiberling jedoch leider Schicht im Schacht, der Dauerregen, die aufkommende klamme Kälte und die Müdigkeit fordern ihren Tribut, man ist ja keine 25 mehr.

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