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Interview

Interview mit Der Weg Einer Freiheit (11.09.2010)

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Mit ihrem selbstbetitelten Erstlingswerk heimsten Der Weg Einer Freiheit allerhand gute Kritiken und großes Lob von vielerlei Rezensenten ein. Da ist es natürlich ein Muss für Heavyhardes ein paar Wörter mit den Jungs zu wechseln. Auf die Fragen antwortete Nikita, der Gitarrist der Band.

HH: Servus! Mit wem spreche ich und wie geht's so?

Nikita: Hallo! Mein Name ist Nikita, Gitarrist von Der Weg Einer Freiheit. Mir geht es super und auch der Rest der Band hat momentan nichts zu beklagen. Danke der Nachfrage!

HH: Da ihr den meisten Metalheads wahrscheinlich noch unbekannt seid, bitte ich dich die Band zuerst ein wenig vorzustellen. Wer verbirgt sich denn eigentlich hinter Der Weg Einer Freiheit?

Nikita: Der Kern der Band besteht aus Tobias (Gesang), Christian (Schlagzeug) und mir (Gitarre, Bass). Tobias und ich spielten vor ein paar Jahren in einer Band namens Frostgrim, die sich im September 2007 auflöste. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich viel neue Musik geschrieben, die ich unbedingt verwenden und aufnehmen wollte. Ich fragte Tobias, ob er den Gesang bei den neuen Songs übernehmen möchte, er willigte ein und die Idee zu einer neuen Band nahm langsam Gestalt an. Als wir schließlich mit den Aufnahmen fertig waren, veröffentlichten wir das Album im Februar 2009 selbst via Myspace und damit war Der Weg Einer Freiheit offiziell geboren. Nachdem die erste Auflage (200 Stück) schon nach kurzer Zeit vergriffen war, machten wir uns auf die Suche nach einem Label, um die Scheibe noch einmal professionell neu aufzulegen und fanden in Viva Hate Records den geeigneten Partner. Fast gleichzeitig holten wir Christian als festen Drummer in die Band, der unseren Drumcomputer ersetzte und das Re-Release noch einmal mit "richtigem" Schlagzeug einspielte. Im Mai diesen Jahres kam das Album inklusive des Bonustracks "Ruhe" heraus und wir haben einige Auftritte, u.a. auf dem Friction Fest in Berlin, absolviert.

HH: Ihr wart ja auch schon mit Fuck Your Shadow From Behind erfolgreich in den Gefilden des Metalcore unterwegs.
Mit Der Weg Einer Freiheit schlagt ihr musikalisch gesehen nun aber eine gänzlich andere Richtung ein - wie kommt's?

Nikita: Man muss dazu sagen, dass der Großteil der Songs auf Der Weg Einer Freiheit schon vor der Gründung Fuck Your Shadow From Behinds geschrieben wurde und wir mit FYSFB einfach unseren musikalischen Horizont erweitern und etwas Neues ausprobieren wollten. Die beiden Bands liefen von vornherein mehr oder weniger parallel.

HH: Welche Bedeutung hat euer Bandname - was sagt er über die Band und die Musik die ihr macht aus?

Nikita: Der Name beschreibt im Grunde genau das, wofür die Band steht. Durch sie kann ich mich frei entfalten und es ist der Weg, auf dem ich meine Freiheit in Musik und Text ausleben kann. Deshalb denke ich, dass der Name nicht hätte passender sein können.

HH: Eure Lyrics unterscheiden sich ja doch deutlich von den meisten anderen Black Metal-Bands, welche Themen behandeln eure Songs und was ist die Quelle eurer Inspiration?

Nikita: Es sind sehr persönliche Themen, die meine Gefühle, Erinnerungen oder bestimmte Erfahrungen aus meinem Leben beschreiben. Ich verpacke in den Texten alles, was für mich Bedeutung hat und was mich gerade beschäftigt aber auch Dinge, die in der Welt vorgehen und denen meines Erachtens zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

HH: Durch welche anderen Bands würdest du sagen wurde Der Weg Einer Freiheit beeinflusst?

Nikita: Das war vorwiegend deutscher Black Metal der Marke Nagelfar, Helrunar, Negator und Drautran aber auch skandinavische Bands wie Emperor und Dissection.

HH: Was rotiert denn bei dir momentan so im CD-Spieler? Hast du irgendwelche Lieblingsscheiben, denen du eine besondere Bedeutung zukommen lässt?

Nikita: Momentan läuft bei mir viel Muse, The XX, Amesoeurs, Orlog und Beneath The Massacre. Besonderen Wert haben für mich z.B. Nagelfars Hünengrab Im Herbst, Nocte Obductas Nektar I und Devil Sold His Souls A Fragile Hope sowie natürlich einiges mehr.

HH: Widmen wir uns wieder der Band.
Trotz eurer Vergangenheit bei Fuck Your Shadow From Behind habt ihr mit eurem Debut ja durchweg gute bis sehr gute Kritiken eingefahren (und das zu recht wie ich meine!) - habt ihr denn auch schon Ablehnung innerhalb der Szene eben wegen jenes Metalcoreprojekts erfahren?

Nikita: Ja das haben wir, bzw. man liest es oft. Wenn manche Leute mit unserer Musik nichts anfangen können, ist das aber ihre Sache und soll uns nicht weiter stören.

HH: Ihr wart ja auch vor kurzem als Support-Act für die legendären Wolves In The Throne Room unterwegs -
wie war's und sind denn in nächster Zeit weitere Live-Auftritte geplant?

Nikita: Es war wirklich grandios, für eine solch tolle Band zu eröffnen und es war für uns alle eine große Erfahrung. Es sind definitiv weitere Konzerte in Planung und ein paar davon kann man auch schon auf unserer Myspace-Seite begutachten.

HH: Und wie schauts mit einem neuen Album aus? Ist denn in naher Zukunft eines geplant oder arbeitet ihr womöglich schon an einem?

Nikita: Wir arbeiten derzeit an neuem Material für die nächste Scheibe und die Songs nehmen allmählich auch schon Form an. Bis zum fertigen Album wird es aber noch eine Weile dauern.

HH: Dann bleibt mir eigentlich nur noch mich für das Interview zu bedanken und euch alles Gute für die Zukunft zu wünschen.
Falls du unseren Lesern noch etwas mitteilen möchtest, hast du nun die Möglichkeit dazu - die letzten Worte gehören dir!

Nikita: Ich bedanke mich auch recht herzlich für das Interview und für deine Zeit, die du dir für uns genommen hast!

Wolf

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