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Heldmaschine - Lügen

Heldmaschine - Lügen
Stil: NDH
VÖ: 21. August 2015
Zeit: 60:10
Label: Soulfood Music
Homepage: www.heldmaschine.de

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Heldmaschine wurden 2011 von Mitgliedern der (ebenfalls noch aktiven) Rammstein-Tribute-Band Völkerball ins Leben gerufen, um die Eigenkompositionen losgelöst von der Tribute-Band unters Volk zu bringen. Lügen ist bereits das dritte Album der Koblenzer.
Dabei will die Heldmaschine andere Wege als mit der Tribute-Band einschlagen, was jedoch nur teilweise gelingt. Denn nicht nur einmal schimmert ganz klar die musikalische Vergangenheit bzw. die Huldigung an Rammstein durch die Songs durch. Das liegt zum einen an Sänger Rene Anlauff, der ganz im Lindemann-Stil das "R" zu rollen vermag. Zum anderen liegt es an dem ab und an nicht ganz unähnlichen Songaufbau. So beginnt beispielsweise "Der Hammer Fällt" recht stampfend, nimmt sich dann etwas zurück, wie man es auch von den Berlinern her kennt. Oder auch beim Opener "Collateral" mit seinem harten Rhythmus und dem Gesang von Rene, der 1:1 hier auch als Til durchgehen könnte. Aber bevor jetzt hier der Eindruck entsteht, wir haben es mit Völkerball 2 zu tun: Heldmaschine lassen auch andere Stilelemente in ihre Songs einfließen, die man durchaus auch aus der Darkwave- bzw. EBM-Ecke her kennt und vermengen dies zu einem Ganzen. Auch ruhigere Klänge werden auf Lügen geboten, "Schwerelos" und "Einmal Ist Keinmal" sind hier zu nennen, die sich dem Dauerbrenner häuslicher Gewalt widmen. Das nötige Gespür für eingängige Melodiebögen ist über das Album verteilt ebenfalls vorhanden, auch wenn diese stellenweise nur im Refrain auftreten. Zu guter Letzt verbeugen sich Heldmaschine noch vor Kraftwerk ("Die Roboter").
Wie eingangs bereits erwähnt, können Heldmaschine den Vergleich mit Rammstein nicht vollständig abstreifen. Wer sich eine Mischung aus den Berlinern und z.B. Tanzwut (deren Sänger Teufel bei "Der Hammer Fällt" zu hören ist) vorstellt, hat eine ungefähre Ahnung, was ihn hier erwartet.

Ray

4 von 6 Punkten

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