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Mosfet - Screwing The Devil

Mosfet - Screwing The Devil
Stil: Thrash `N´ Roll
VÖ: 11. September 2015
Zeit: 45:05
Label: Office 4 Music
Homepage: www.mosfet.at

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Da ist es also, das dritte Album der österreichischen Thrash'n'Roller von Mosfet, dem man ja bekanntlich weissagerische Eigenschaften nachsagt. Zunächst einmal bleiben sich Mosfet natürlich stilistisch treu und tummeln sich irgendwo im Niemandsland zwischen Old School Thrash, Death, Heavy Metal und Rock'n 'Roll. Der Opener "Road Song", zu dem es auch ein Video im Netz gibt, klingt wie ein räudiger Bastard aus Thrash und dreckigem Biker Rock. Mit dem folgenden "From Rare To Done" wechselt die Truppe von Groove auf Tempo, zitiert neben Sodom auch Legion Of The Damned und liefert in dieser Gesellschaft eine astreine Thrash-Granate ab. "Sexbot" macht dann wieder einen auf Groove und dicke Eier und lässt wie auch die nächste Nummer "Booze Boobs And Bedroom Battles" keinen Zweifel daran, dass hier nicht alles bierernst genommen wird. Nach Johnny Cash im Intro übernimmt nun ein Dampfwalzen-Riff das Ruder, dicke Gitarrenwände treffen auf Old School Thrash und Traditionsmetall. In diesem Song wird wirklich alles verwurstet und mündet am Ende in einer wilden Gitarrenschlacht!

So könnte man nun weiter erzählen... volle Fahrt voraus mit "BBQ", ein bisschen Melodic Death gefällig in "Deep Dark Hole"? usw. Während der ganzen Litanei bleiben Aussetzer völlig außen vor. Ganz im Gegenteil sogar! Mosfet wissen auf Screwing The Devil von Anfang bis zum Ende zu überzeugen und durchaus auch zu überraschen! Am Ende trifft man dann im furiosen "Tales Of A Diarrhoea Werewolf Pt. II" auf einen alten Bekannten vom Vorgänger Deathlike Thrash 'N ' Roll und ahnt bereits, dass das womöglich nicht das Letzte sein wird, das man von dem Wauzi mit dem Reizdarm hören wird.

Wenn es also stimmt, dass das dritte Album einer Band darüber entscheidet, wie es mit ihr weitergeht, dann kann man Mosfet nur die Daumen drücken, dass sie damit den Erfolg ernten, den sie auch verdienen. Bei so viel Energie und Spielfreude sieht man nämlich auch gerne darüber hinweg, dass die Jungs aus Österreich kommen...

Dagger

5 von 6 Punkten

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