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Pig Irön - Sermons From The Church Of Blues Restitution

Pig Irön - Sermons From The Church Of Blues Restitution
Stil: Hard Rock / Blues Rock
VÖ: 27. März 2015
Zeit: 50:38
Label: Off Yer Rocka Recordings
Homepage: www.pigiron.info

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Pig Irön sind old school bis ins Mark. Das wissen alle, die das Londoner Quartett während der letzten zehn Jahre einmal auf den Schirm bekommen haben. Dem Rest sei es nun verklickert. Dass man es auf Sermons From The Church Of Blues Restitution mit schnörkellosem Rock'n'Roll-Handwerk zu tun bekommt, lässt bereits das "ö" im Bandlogo erahnen. Tatsächlich hat die Schweinebande aber weit weniger mit Motörhead oder gar Mötley Crüe an der Mütze als viel mehr mit den Kollegen von Down Under, sprich mit AC/DC und vor allem mit Rose Tattoo. Diese Rocker, die gerade in der Bikerszene großen Anklang finden, haben den Blues für sich entdeckt und so sparen sie nicht mit Slidegitarren und Mundharmonika. Auch die Akustikklampfe wird gerne mal befragt, um das richtige Feeling und einen ordentlichen Schuss Südstaaten-Vibe zu vermitteln. Mit viel Groove und wuchtigen Rhythmen wissen kraftstrotzende Nackenbrecher wie "Wildcat Birdhead", "One Million Mega Hurts" oder die knapp siebenminütige Powerballade "Come To Me" mit hymnischen Momenten im Abgang schnell zu gefallen. "High As A Pine" macht dann dem Album Titel alle Ehre und bietet trockenen Blues Rock in Reinkultur.

Eine runde Sache also, bei der man allerdings auf die ganz großen Momente verzichten muss. Auch Frontschwein Johnny Ogle's Sangesstimme, die an einen gebändigten Angry Anderson denken lässt, könnte einen Tick mehr Charisma vertragen, passt unterm Strich aber doch zum handgemachten, dreckigen Rock'n'Roll der Truppe. Wer sich eine Jam-Session von Rose Tattoo und Blackfoot, bei der reichlich Whiskey vergossen wird, als genau sein Ding vorstellen kann, der sollte für Pig Irön unbedingt und mindestens ein Öhr riskieren.

Dagger

4 von 6 Punkten

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