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The Amenta - Occasus

The Amenta - Occasus
Stil: Industrial Black Death Metal
VÖ: 27. Juli 2004
Zeit: 41:58
Label: Listenable Records
Homepage: www.theamenta.com

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Ich habe mir dieses Album inzwischen bestimmt 25mal durchgehört und habe immer noch Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, um dieses Werk zu beschreiben. Occasus ist der klanggewordene Alptraum jedes Reviewers - etwas neues, nie dagewesenes.
Dass das Debut der Australier von The Amenta nicht eines unter vielen werden würde, deutete sich schon mit der 2002 erschienenen Mini Mictlan ab, deren Titelsong mich über Wochen hinweg verfolgte. Jetzt ist endlich das komplette Album da und was soll ich sagen... es hat mich schlichtweg überfahren. Schon mit den ersten Takten des Openers "Erebus" wird der Hörer von der Musik völlig vereinnahmt, droht, von ihr erdrückt zu werden. The Amenta mischen mit einem ans unmenschliche grenzenden Geschick Death und Black Metal mit Industrialelementen und bizarren Geräuschen. Das faszinierende ist, dass das Resultat wirkt, als wären die einzelnen Einflüsse niemals getrennt existent gewesen. Und tatsächlich: würde man auch nur ein Element verändern oder entfernen, und sei es auch nur das extrem gekonnt plazierte, niemals aufdringlich wirkende Keyboard, würde das ganze Konstrukt in sich zusammenfallen. So gesehen ist Occasus (vorsicht, Kitsch) mehr als die Summe seiner Teile. Fantastisch. Jeder Song, und das gilt auch für die grotesken Soundcollagen, ist ein Kunstwerk für sich. Das völlig kaputte und verstörende "Sangre", das düstere "Geilt" oder das rasende "Mictlan", jedes Lied ist eine beeindruckende Demonstration der immensen kompositorischen und spieltechnischen Fähigkeiten der Australier. Occasus ist fesselnd von der ersten bis zur letzten Sekunde. Punkt. Mit einer der heissesten Anwärter auf das Album des Jahres. Ich bin geplättet.

Erinc

6 von 6 Punkten

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