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Entrails - Raging Death

Entrails - Raging Death
Stil: Death Metal
VÖ: 10. Mai 2013
Zeit: 45:56
Label: Metal Blade
Homepage: -

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Zwei Alben am Start und zwei Mal die Höchstnote vom Papa bekommen, man könnte fast meinen, dem alten Mann gefallen die Werke von Entrails ein ganz klein wenig. Nun, ich kann es nicht abstreiten, das bisherige Schaffen der Schweden hat mich bis dato völlig überzeugt, insofern sind meine Erwartungen an das neue Machwerk der Kapelle aus Linneryd nicht von schlechten Eltern.

Erwartungen können erfüllt werden, aber natürlich auch enttäuscht und wenn sie so hoch sind wie meine, dann ist es wahrlich schwer, diese nicht zu enttäuschen. Umso erfreulicher ist es zu sehen und vor allem zu hören, dass Jimmy Lundqvist und seine Mitstreiter ihr bisher gezeigtes Niveau anscheinend spielerisch leicht halten können. Nein, es hat sich eigentlich überhaupt nichts getan bei der Musik von Entrails, aber genau das ist auch gut so. Entwicklung mag ja schön und gut sein, aber wenn Stagnation so herrlich überzeugend ausfällt wie auf Raging Death, ziehe ich doch glatt den Stillstand vor. Musikalisch sind die Schweden nie aus dem Stockholm der 90er Jahre herausgekommen, aber eben dieses Rezept haben sie mittlerweile perfektioniert, mit coolen Songideen angereichert und ein Produkt kreiert, dass jedem Anhänger des ursprünglichen Elchtodes der Marke (frühe) Entombed, Dismember und Grave die Freudentränen in die Augen treiben wird. Einfach nur geil!

Auch 2013 hatte wieder Dan Swanö seine Finger beim Mixing und Mastering an den Reglern und sorgte dafür, dass wieder einmal reinster Sunlight-Sound dem Ohr des Rezensenten schmeichelt. Allerdings kein muffiger, unterproduzierter Sound, sondern ein wuchtig und druckvoll präsentierter Klang, der keine Wünsche offen lässt. Goldkehlchen Joakim hat immer noch hörbar Eier in der Hose und die Performance der übrigen Protagonisten steht dem in nichts nach. Oldschooliges Artwork gehört bei Entrails zur Standardausstattung ihrer Longplayer, genauso wie eine dreiviertel Stunde Spieldauer, was wieder einmal ein makelloses Gesamtpaket ergibt.

Es stimmt, Entrails bieten auch dieses Mal nichts Neues, aber in diesem Fall gefällt mir die Selbstkopie so gut, wie es sonst nur Bolt Thrower hinbekommen. Schwedentod-Fanatiker haben gefälligst ihren Geldbeutel zu zücken für das beste Death Metal-Album schwedischer Prägung seit... ja seit The Tomb Awaits. Von wem war das noch gleich?

Hannes

6 von 6 Punkten

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