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Six Feet Under - Unborn

Six Feet Under - Unborn
Stil: Death Metal
VÖ: 15. März 2013
Zeit: 40:11
Label: Metal Blade
Homepage: www.sfu420.com

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Nicht mal ein Jahr ist vergangen, dass Six Feet Under mit Undead ein grundsolides, wenn auch wenig spektakuläres Album in die Händler-Regale gestellt hatten. Schon kommen die Herren mit neuem Material daher, das neue Line-Up scheint recht motiviert zu sein, was das Songwriting betrifft. Stabil scheint die Besetzung mittlerweile auch zu sein, gute Voraussetzungen also für eine Steigerung oder Gefahr des musikalischen Schnellschusses?

Schnell geht es auf Unborn schon mal nicht zu, aber Todesmörtel in Lichtgeschwindigkeit hat wohl niemand wirklich von SFU erwartet. Noch immer gibt es groove-betonten Death in mittleren bis langsamen Geschwindigkeitsbereichen, wobei in diesem relativ engen Rahmen doch relativ geschickt zwischen Bremse und Gaspedal gewechselt wird. Leider ist dabei nicht jeder Song ein Kracher vor dem Herrn geworden. Geile Groover wie "Zombie Blood Curse" wechseln sich dabei ab mit Durchschnittskost vom Schlage eines "The Sinister Craving", wobei allerdings die lichten Momente deutlich in der Überzahl sind. Mit "Neuro Osmosis" und "Fragment" sind auch zwei für SFU-Verhältnisse ziemlich ungewöhnliche Stücke mit an Bord, wobei ich mit dem recht modern anmutenden "Fragment" eher wenig anfangen kann, dafür aber den Opener mit seiner leicht spacigen Seite umso gelungener finde.

Die Stimme des Meisters befindet sich auf Unborn in erfreulich gutem Zustand und erfreut den Hörer mit fast schon artikuliertem Geröchel. Der Rest der Band wurde an zwei Stellen umbesetzt, kann aber mit dem letztjährigen Line-Up locker mithalten. Klanglich befindet sich der Output auf der Höhe der Zeit, bietet eine solide Spieldauer und ein nettes farbiges Artwork, das ein wenig die Verwandtschaft mit dem direkten Vorgänger andeutet.

Musikalisch ist diese Verwandtschaft noch deutlicher, man könnte fast von einem zeitlich versetzt veröffentlichten Doppelalbum sprechen. Ein bisschen stärker allerdings ist der aktuelle Output meiner Meinung nach, denn mit dem erwähnten "Zombie Blood Curse" hat Unborn einen Krachersong auf der Haben-Seite, dem Undead nichts entgegenzusetzen hat. Diesmal haben die vergebenen vier Punkte also eine deutlich Tendenz nach oben, auch wenn es nicht ganz zur Aufwertung reicht.

Hannes

4 von 6 Punkten

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