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The Treatment - This Might Hurt

The Treatment - This Might Hurt
Stil: Rock
VÖ: 14. Oktober 2011
Zeit: 49:50
Label: Spinefarm Records
Homepage: -

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Also, eins lasst euch gesagt sein: wenn der Onkel Doktor was verordnet, dann ist das meistens hilfreich und gut. Und wenn das dann noch aus der Gegend von Cambridge, UK, kommt, gilt das umso mehr. Weiß ich aus eigener Erfahrung, wenn ich immer wieder mal gerne was verordne. Und so gilt auch hier: The Treatment sind genau die Behandlung, die uns der Doc empfohlen hat.

Und das tut - im Gegensatz zum Titel der Scheibe - gar nicht weh (wie auch schon bei This Is Gonna Hurt von Sixx: A.M.), sondern (Entschuldigung aber den muss ich machen, und dann ist auch Schluss mit den medizinischen Scherzen) läuft sogar sehr gut rein. Denn die zwölf Nummern, die der Fünfer hier auf uns loslässt, haben sich gewaschen: astreiner dreckiger Rock irgendwo zwischen Motörhead und AC/DC, vorgetragen mit einer Energie, die man dem Inselvölkchen gar nicht zugetraut hätte. Gesalzen mit einer ordentlichen Prise Aerosmith, Thin Lizzy und frühen Def Leppard ballern uns die Jünglinge (der Dummer hat grade mal die 18er-Marke überschritten und muss somit endlich nicht mehr vor dem Pub angebunden werden) hier Nummern wie "Departed", "The Doctor" (jaja), "Nothing To Lose Bout Our Minds" (somit nicht viel verloren bei den meisten) und das lauschig betitelte "Drink, F**k, Fight" (ähem, ob das so eine gute Wahl für die erste Single ist?) um die Ohren, die mit großen Hooks, massiven Riffs und schmackigen Refrains aber so was von einen auf dicke Hose machen, dass man nach der Krankenschwester rufen möchte. Ein ruppiges Cover von "Road Rocket" (ursprünglich von den 80er-Rockern More eingezimmert) rundet den Reigen ab.

Wer auf Bands steht, die noch wie Rockbands aussehen, und sich einen Dreck um Trends oder Styling scheren, der sollte hier mal reinschauen. Und in meine Praxis können diese Jungs auch gerne mal kommen.

Holgi

5 von 6 Punkten

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