Review

Entering Darkness nennt sich das Debut der französischen Sludge/Doom-Formation Eibon. Bestehend unter anderem aus Musikern der Bands Garden Of Silence, Astral Rising und Drowning geben die Franzosen hier auf amtlichen 64 Minuten Spielzeit ihren schaurig schönen Erstling zum besten.

Der Name ihres Werkes soll wegweisend sein und so erwartet den Hörer eine finstere Mischung aus schlammigem Doom Metal mit aggressiv-schaurigem Black Metal-Einschlag. Eibon schaffen eine monoton bedrohlich-triste Atmosphäre und walzen mit ihrem matschigem verschleppten Untergangssound lawinenartig alles nieder. Trotz dieser intensiven, melancholischen schier undurchdringlichen Klangmauern und dem Tiefgang der einzelnen Songs ist Entering Darkness dennoch nicht sperrig geworden. Eibon schaffen es aus diesem schlammigem, schwer zu schluckenden Klumpen ein eingängiges und abwechslungsreiches Album zu formen - sogar aus dem hypnotisch-schleppenden Grundrhythmus wird mehrmals ausgebrochen und es entwickeln sich herrlich treibende und dynamische Riffs aus diesem heraus. Die progressiven Ansätze stechen nur so aus dem sonst mitunter Drone-artigen pechschwarzen Schleier hervor nur um dann mit eben jenem wieder zu verschmelzen und zu einem letztendlich tieftraurigem Gemisch zu werden.

Insgesamt also ein mehr als hörenswertes, gut arrangiertes Album düsterer Untergangsmusik, welches die Gratwanderung zwischen Monotonie und Vielseitigkeit gekonnt zu meistern weiß.

Wolf

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