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Halford - Made Of Metal

Halford - Made Of Metal
Stil: Heavy Metal
VÖ: 22. Oktober 2010
Zeit: 60:02
Label: Metal God Entertainment
Homepage: www.robhalford.com

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Auf seinem höchsteigenen Label haut uns der fremd- und selbsternannte Metallgott die mittlerweile vierte Instanz seiner Solo-Formation entgegen, die ja nach Fight und Two die aktuelle Spielwiese für Halfords Aktivitäten fern der priesterlichen Heimat bietet.

Stand bei den ersten beiden Kombos, vor allem der Industrial-Versuchsecke Two, noch die Distanz zum Priest-Sound im Vordergrund, so schwingt sich der gute Herr immer mehr auf einen guten Mittelweg zwischen Traditionsverbundenheit und Eigenständigkeit ein - ganz so, wie das Bruce Dickinson auf seinen letzten Solowerken so formidabel gelungen ist.

Die insgesamt 14 Nummern stammen nahe gänzlich als Halfords eigener Feder und präsentierten eine durchaus fesche Mischung aus Priest-Grooves, straightem Metal und teilweise sehr deutlichen Maiden-Anklängen - kurz gesagt, oft herrscht eine Atmosphäre, wie sie eben für Roy Z. charakteristisch ist. Den Kollegen hat sich der gute Robbie nämlich als Produzent geholt - und wem das Verdienst gebührt, Bruce Bruce wieder heim in die metallische Welt geholt zu haben, der kann schon mal gar nichts Schlechtes abliefern.

Gilt auch hier, Stücke wie "Undisputed", "Speed Of Sound" und "Made Of Metal" fahren gleich ins Ohr und entsprechendes Tanzbein. Halfords Stimme, die live oft einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt, ist bei der Komposition ganz offenkundig mit einbezogen worden: das Falsett und das Kreischen, das bei Priest ja sein Markenzeichen war, ist einer mittleren Tonlage gewichen, in der er sich durchaus wohlig breit machen kann. Sehr interessant auch die durchaus Maiden-artigen Töne in "Like There's No Tomorrow" und die Country-Vibes in "Till The Day I Die" - hier hat man wohl ein wenig auf Volbeat und Konsorten mit Steelguitars geschielt. Negativ-Punkte gibt's allerdings für poppiges Material wie "Fire And Ice", und auch insgesamt muss man das Fazit ziehen, dass der ganz große Kracher nicht vertreten ist. So bleibt ein absolut solides Metal-Album, deutlich weniger heftig und aggressiv als Priest oder auch des Halforders eigenes Referenzwerk Resurrection - aber schlecht ist das alles noch lange nicht.

Holgi

4 von 6 Punkten

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