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Hazels - Fireworks & Lullabies

Hazels - Fireworks & Lullabies
Stil: Pop Punk
VÖ: 13. August 2010
Zeit: 36:51
Label: Antstreet Records
Homepage: -

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Twitter-Messageboards aller Musiker direkt auf der MySpace-Seite platziert, Plattencover im Techno-Look und gedresst wie die freundlichen Kinder von nebenan. So präsentieren sich die aus Wesel stammenden Hazels. Damit nicht genug: Im Promo-Sheet findet sich der gelinde gesagt peinliche Schlusssatz: "Die Hazels sind die Modedroge 2010; Mit durchweg positiver Wirkung."
Früher hatten wir von diesem Kaliber Gil oder Hanson und auch die Musik des Quartetts auf der Scheibe Fireworks & Lullabies lässt sich mit diesen beiden Ex-Teenie-Idolen vergleichen. Bubble Gum-Pop Punk mit geschätzten 1198x gehörten Melodien, der keinem weh tut und bei geschickter Promotion auf Radio-Airplay hoffen darf. Gut produziert wurde das Ganze allerdings - von Florian Nowak bei dailyhero recordings in Berlin.
Letztlich wirkt aber das Gesamtpaket wie auf dem Reißbrett entworfen und am Ende von allen Unreinheiten gesäubert (inklusive Vocal-Pitching und Drum-Begradigungen).
Eine Hand voll Songs gefallen bisweilen: so etwa "Break Up" mit einem lustigen Mitklatschpart und einem (selbstredend) sofort ins Ohr gehenden Refrain. Oder "Call 'Em Out" mit Green Day-Vocal-Effekten und mal krachig in Szene gesetzten Gitarren, das flotte "Stacey" mit feiner Bridge (aber vielleicht auch nur, weil der Rezensent dabei an Peter Parkers Gwen Stacey denken darf!?) oder das ruhigere, aber mit scharfen Powerchords versehene "Strangerworld".
Musikalisch wird aber durchgehend blasser Durchschnitt abgeliefert und Sänger Stefan Weigel rutscht in den höheren Tonlagen oftmals gefährlich hin und her. Sollte es einen weiteren Teil von American Pie geben, darf von Seiten der Hazels mit einer Bewerbung gerechnet werde. Wer weiß, vielleicht wird ja auch die Bravo auf die Jungspunde aufmerksam. Allerdings: ist jener Sound denn wirklich noch in Mode? Gab es nicht schon Heere von Combos vorher, die mit den gleichen Songs am Start waren? Mehr als zwei Pünktchen zu verteilen, kann der Rezensent in diesem Falle ohnehin nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Zu austausch- und vorhersehbar ohne jede Eigenständigkeit.

Fuxx

2 von 6 Punkten

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