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Malevolent Creation - Invidious Dominion

Malevolent Creation - Invidious Dominion
Stil: Death Metal
VÖ: 27. August 2010
Zeit: 36:01
Label: Massacre Records
Homepage: -

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Eine der dienstältesten Todesmetal-Kapellen meldet sich mit einem neuen Longplayer zurück: Malevolent Creation. Und wie fast immer bei den Amis hat sich seit dem letzten Studio-Output besetzungstechnisch einiges getan, mit Drummer Gus Rios und Gitarrist Gio Geraca können wir zwei Neuzugänge begrüßen. Neues im Sound der Band aus Florida haben diese Wechsel aber nicht bewirkt, aber das verwundert den Kenner der Materie auch nicht.

Wie schon auf dem direkten Vorgänger Doomsday X zimmern die Mannen um Frontsau Brett Hoffmann ein Oldschool-Brett vor dem Herrn aus dem Studio und in die Regale der Händler. Über die komplette Albenlänge regiert der Hammer uralter Death Metal-Schule, völlig frei von jedweden Modernisierungsversuchen oder gar Bandbreitenerweiterungen. Die Band hält auf der Scheibe ein durchgehend hohes Aggressionslevel, das auf Dauer zu Ermüdungserscheinungen seitens des Hörers führen könnte, weil sich die Tracks in ihrer Intensität doch relativ ähnlich sind. Wie auch schon im genannten Werk von 2007 ist Abwechslung nicht gerade ein Markenzeichen der Band, aber im Gegensatz dazu hat Invidious Dominion einige Stücke zu bieten, die tatsächlich ein bisschen mehr können als der Durchschnitt der Songs. Nicht, dass diese Tracks stilistisch sonderlich anders geartet wären als der Rest, nein, sie sind nur irgendwie schlüssiger geschrieben, können mehr eigenes Gesicht entwickeln als der Rest. Dieser ist deswegen aber noch lange nicht schlecht geraten, gehobene Mittelklasse im Kosmos von Malevolent Creation dürfte es ganz gut treffen und das ist durchaus kein schlechtes Zeichen.

Technisch gibt es bei einer derart erfahrenen Band natürlich wenig zu bemängeln, weder beim Soundgewand der Scheiblette, welches direkt, roh und sehr authentisch ausgefallen ist, noch bei der instrumentalen und sangestechnischen Umsetzung. Herr Hoffmann klingt aggro wie eh und je, die Saitenfraktion ballert ein messerscharfes Riff nach dem anderen raus und Neuzugang Gus kann an der Schießbude einige Akzente setzen. Ein klein wenig kurz ist die Angelegenheit dann doch ausgefallen, aber angesichts der gebotenen Intensität kann man das durchaus verschmerzen.

Tja, Doomsday X hat damals von mir vier Punkte bekommen und die aktuelle CD gefällt mir definitiv besser. Fünf Punkte also? Ja, zwar nur knapp, weil's doch ein paar Kleinigkeiten anzumeckern gab, aber der Fortschritt soll dennoch belohnt werden.

Anspieltipps: "United Hate", "Slaughterhouse", "Leadspitter" und "Antagonized"

Hannes

5 von 6 Punkten

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