Review
Gamma Ray - No World Order
VÖ: 10. September 2001
Zeit: 51:58
Label: Sanctuary Records
Homepage: www.gammaray.org
"ILLUMINATE! YOU NEVER TAKE CONTROLL!" schallt es mir, als mächtiger Chorgesang, entgegen. Hammer Intro! Dem folgt der Song Dethrone Tyranny, welcher etwas bissiger als von Gamma Ray gewohnt, aus den Boxen dröhnt. Mit "The Heart of The Unicorn", dem folgenden Titel, ist sogar ein richtiger Hit, im Stile eines "Painkiller" auf der Scheibe. "Heaven Or Hell hingegen ist eher ein typisch, auf Bombast angelegter Song. Die Halbballade "Lake Of Tears" kommt eher etwas konstruiert und abgenudelt rüber. Mit "Damn The Machine" dürften Gamma Ray den düstersten Song der Bandgeschichte auf dem Album haben. Er kommt mit einem bösen Mitteltempo Groove daher, und lockert sich erst in der Mitte etwas auf, und geht in eine typische Hymnenhafte Kai Hansen Nummer über. "Fire Below" könnte mit der Stimme von Ralf Scheepers fast ein Primal Fear Song sein, und schlägt somit wiederrum eine Brücke zur eigenen Bandhistory. Der Titeltrack überrascht mit einem 70er Rock Riff zu Anfang. Der Refrain hört sich hingegen so an, als ob man ihn schon mal auf "Land Of The Free" gehört hätte.
Dieses Album bestätigt jedenfalls das Statement eines Herrn Hansen, der im Rock Hard verlauten liess, dass im Heavy Metal jedes Riff schon gespielt wurde, und man Hauptaugenmerk darauf legen müsse, dass es gut kracht, und man dazu bangen kann.
Fazit: Keinen Strich Innovativ, dafür ein kompaktes Metal Album mit Vollbedienung!
David