Review
Nahemah - A New Constellation
VÖ: 25. Mai 2009
Zeit: 48:39
Label: Lifeforce Records
Homepage: www.nahemahband.com
A New Constellation nennt sich das vierte Album der spanischen Gruppe Nahemah. Die 1999 gegründete Band zelebriert ein Surrogat aus Post Core und verschiedenen anderen musikalischen Versatzstücken, ergänzt durch Keyboards und Saxophon. Diese Mischung klingt immer mal wieder nach den Australiern Alchemist oder den deutschen The Ocean, zündet im Gegensatz zu diesen Bands aber leider überhaupt nicht.
Nahemah wollen anscheinend großes Kino produzieren und den Hörer durch Vielfalt mitreißen, bringen aber zuviel des Guten. Die Songs sind abwechslungsreich, wirken dabei aber wild zusammengekleistert. Sehr melodische und sehr harsche Parts wechseln einander ab, Synth-Spielereien sollen die Lieder auflockern und der Sänger brüllt sich entweder die Seele aus dem Leib oder leidet am Mikro regelrecht vor sich hin. Trotzdem plätschert die Musik einfach so vorbei wie eine beliebige Ansammlung an Tonaufnahmen, die Songs wirken völlig flach. Aber das Album ist nicht nur in Sachen Songwriting ein Brei. Die Produktion wirkt ebenfalls langweilig und dumpf, wofür ich aber nicht meine Mp3-Promo verantwortlich machen will.
Insgesamt ist A New Constellation leider weder Fisch noch Fleisch. Auch wenn ein paar halbwegs gute Songs dabei sind ("Perfect Depth Of The Mermaids", "Absynthe"), ödet mich die Scheibe immer mehr an, je öfter ich sie höre.
Fab