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Cannibal Corpse - Evisceration Plague

Cannibal Corpse - Evisceration Plague
Stil: Death Metal
VÖ: 23. Januar 2009
Zeit: 38:17
Label: Metal Blade
Homepage: www.cannibalcorpse.net

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Verstümmelungen können manchmal schon echt eine Plage sein, davon wissen auch die Vorzeige-Fleischfresser Cannibal Corpse ein Liedchen zu singen. Drei Jahre nach dem grandiosen Kill-Album sind die Deather mit ihrem elften Werk Evisceratian Plague wieder in aller Munde. Doch die Messlatte ist verdammt hoch, denn mit Kill haben sich die Leute um Alex Webster spieltechnisch auf ein neues Level gehievt; Frickel-Riffs galore und zudem wurden die Gitarren noch mal einen Zacken tiefer gestimmt. Natürlich will man auf der neuen Scheibe mit dieser Tradition fortfahren, aber auch einen draufsetzen. Nur ob das gelungen ist...

Mit "Priests Of Sodom"(welch genialer Titel) geht es schon mal brutal los und der Fünfer zeigt, dass sie technisch sogar noch ne Schippe draufhauen können und schmettern Riff-Feuerwerk auf den Zuhörer. Mit gefühlten 300 bpm braust die Musik durch die Boxen und beschert uns ein ausgereiftes Death-Metal-Menü. Die Doom-Elemente von The Wretched Spawn sind gewichen und die Geschwindigkeit von Kill wurde verdoppelt. Auch dieses mal schaffen Cannibal Corpse es, einen genialen Hit zu schreiben und dieser kommt in Form des recht kurzen "Scalding Hail", welcher von der Dynamik und dem Riffing etwas an "Make Them Suffer" erinnert, großartig.
Etwas langsamer geht auf "A Cauldron Of Hate" zur Sache und der Nackenmuskel kann sich erstmal entspannen. Im schönen Triolen-Mid-Tempo-Riffing mausert sich dieser Song zu einem der eingängigsten der Scheibe.
Auch der Titeltrack ist verdammt langsam und zermahlt alles wie eine tödliche Soundwalze. Hier sticht vor allem die Stimme vom ollen Corpsegrinder heraus, der auch hier eine beeindruckende Arbeit leistet.
Abgerundet wird die schöne Musik von einer satten und kraftvollen Produktion des Hate Eternal-Masterminds Erik Rutan.

Abschließend sein gesagt, dass Cannibal Corpse das Rad zwar nicht neu erfinden, aber das was sie machen, ist einfach nur genial. Auch Scheibe nummero elf kann sich mehr als sehen lassen und jeder Fan wird erstmal in die Knie gehen und dieser Band für 40 Minuten Death Metal danken. Jeder der Kill mochte, wird auch Evisceratian Plague mögen. Ich kriege bei jedem Song fast einen Ohrgasmus und die Luftgitarre glüht schon!

Basti

6 von 6 Punkten

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