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The Rotted - Get Dead Or Die Trying

The Rotted - Get Dead Or Die Trying
Stil: Death Grind
VÖ: 27. Juni 2008
Zeit: 38:23
Label: Metal Blade
Homepage: -

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Mein lieber Schwan, Gorerotted waren bisher schon ein Hammer, aber dieses unter dem neuen Banner The Rotted produzierte Album toppt ihr bisheriges Schaffen um Längen. Der relativ straighte Death der älteren Werke wurde verbessert und um neue Punk- und Hardcore-Einflüsse ergänzt. Ergebnis ist ein Audiomonster das sich nicht gewaschen hat und uns genau deshalb seine vereiterte Faust ins Gesicht streckt. Die Produktion ist angenehm rau, roh und hart und zieht dem Hörer selbst dann noch die Falten aus dem Sack wenn er gar keinen hat.

Die Entscheidung für den Namenswechsel fiel aufgrund massiver Lineup-Änderungen in den letzten Jahren aus Respekt für die Ex-Bandmitglieder und als Zeichen für einen Sound- und Themenwechsel. Die Band besteht derzeit aus Ben McCrow (Vocals), Tim Carley (Gitarre), Gian Pyres, ex-Cradle Of Filth (Gitarre), Wilson (Bass) und Nate Gould (Drums).

Zurück zum Themenwechsel: Ging es auf den ersten Alben um klassische Gore- und Death-Texte, bannen The Rotted jetzt ihre alltäglichen Horrorgeschichten auf Tonband. Die drehen sich in der Regel um Drogen, wie im Opener "Nothing But A Nosebleed", der im Kokainrausch entstandene Luftschlösser beschreibt und dabei von null auf hundert losbolzt als ob es kein Morgen gäbe. "Angel Of Meth" beschreibt den reichlich dummen Versuch zweier Bandmitglieder, nachts nackt übers Dach des fahrenden Tourbus zu klettern. Am wunderbarsten ist allerdings der Titeltrack, der mit einem der genialsten Riffs beginnt, die ich seit langem hören durfte und dann mit bösartiger Vokal- und Rythmusarbeit brilliert. Very nice indeed! Wegen des charmanten Songtitels sei hier auch noch "Fear and Loathing In Old London Town" erwähnt, das mit vier Minuten den zweitlängsten Track darstellt. Überhaupt enthält das Album mächtig viel Londoner Lokalkolorit, da mit der Stadt zusammenhängende Themen in jedem zweiten Song auftauchen. Es wundert nicht, dass das Land mit u.a. der höchsten Rate an Teenagerschwangerschaften so einen kranken Dreck wie The Rotted hervorbringt. Aufgrund solcher Abszesse lernt man, das Hässliche zu genießen.

Diese Scheibe schlägt den Spagat zwischen Death, Hardcore und Punk und spielt zwischenzeitlich sogar noch mit Black Metal-Elementen. Diese Mischung ist in ihrer Konsequenz bewundernswert und die erfrischendste Todesstahl-Langrille des Jahres. Kurzweilig und brilliant!

Fab

DoppelteufelDoppelteufel

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