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Jeremiha - Where The Stars Scream Out Your Name

Jeremiha - Where The Stars Scream Out Your Name
Stil: Pop
VÖ: 30. April 2008
Zeit: 45:50
Label: Dead Frog Records
Homepage: www.jeremiha.com

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Also, ich hab das schon ein paar Mal gefragt, aber was genau ist an der Bezeichnung unserer geschätzten Seite missverständlich? Heavy, das heißt so viel wie schwer, und hard, das heißt hart. Schwer hart sozusagen. Da kann man jetzt ein wenig diskutieren, aber eines ist klar. Das heißt nicht Pop und auch nicht Synthie. Genau das aber servieren uns die Herren von Jeremiah hier, und daher ist es schwierig, ein vernünftiges Urteil zu fällen.

Nun, bleiben wir also bei den Fakten. Jeremiah kommen aus Malmö, der größten Stadt in Südschweden (aus Schweden!). Mit Where The Stars Scream Out Your Name (der Titel könnte ja noch als Gothic durchgehen...) legen sie ihr zweites Album vor. Die Erfolge bislang sind durchaus bemerkenswert: die Singles "Too Much Is Never Enough" und "Lifelines And Lullabies" vom Debut rotierten in Griechenland, Japan und Serbien Montenegro massiv im Radio. Und, wie wir aus dem schönen Film Singles wissen: we're huge in Belgium, man. Glauben wir's einfach mal.

Auch auf ihrer neuen Scheibe präsentieren sie eine alternierende Melange aus Pop, Radiorock und Synthieklängen, die teilweise passabel durchgehen, vor allem dann, wenn man sich zumindest an rockigere Gefilde heranwagt ("Camellia", "Far Beyond The Sun"). Dann klingt das Ganze wie eine eigentümliche Kreuzung aus U2 und Ultravox - wenn man's mag, gehen diese Stücke durchaus in Ordnung. Dann aber kommen auch Nummern, die zumindest mich daran erinnern, warum man in den 80ern nur eine einzige moralisch aufrichtige musikalische Entscheidung treffen konnte, und zwar die schwermetallische. Die offenkundig auf Radiohit getrimmten "Teen Machine" oder auch "Ordinary Love" bieten zumindest für mich schwer goutierbaren Synthie-Pop der Marke aha, Erasure, Duran Duran und ähnlichen Kollegen (wobei die Duranies zumindest in einigen Momenten Diskutables geliefert haben). Und damals wie heute muss man sagen: ja, die können ja manchmal singen, das kann der Cheffe hier auch, aber der Sound ist trotzdem Plastik, unehrlich und langweilig.

Also ungefähr zu zwei Dritteln ok, der Rest bäbä. Und die Entscheidung ist, damals wie heute: Rime Of The Ancient Mariner - oder Wake Me Up Before You Go Go. Eure Wahl.

Holgi

2 von 6 Punkten

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