Review
Ted Poley - Smile
Also, nachdem wir von der Frontiers-Crew ja mit täglich neuen AOR-/Melodic-Veröffentlichungen bombardiert werden, muss ich mir jetzt mal eine Basisbesprechung zurechtlegen, die einfach immer gilt. Und das geht so.
Wer ists?: Der Künstler ist ein anerkannt toller Hecht im AOR-Teich, hat schon mit jeder Szenegröße gearbeitet und ist landauf landab durch Funk und Fernsehen und die Auftritte in der Regensburger Wurschtkuchl bekannt.
Hier: Ted Poley, Sänger der 80er-Haarspray-Rocker Danger Danger.
Um was gehts?: Es gibt einen bunten Reigen feiner Melodien, die die ganze Familie erfreuen. Jeder, der genau weiß, dass die Soundtracks der 80er-Actionkomödien (item: Beverly Hills Kopf, Nur 48 Runden) und Buddy-Filmen einfach das Größte unter der Musiksonne sind, liegt hier richtig. Freunde von Journey, Toto und Survivor erleben Erhebendes.
Hier: Zwölf Nummern, die handwerklich immer sehr gut gemacht sind, die sehr gut eingesungen, kompositorisch gefällig und ordentlich ausgeführt daherkommen. Aber halt auch schon Melonen Mal vorher da waren.
Wer macht mit?: Jeder, der in der AOR-Szene Rang und Namen hat. Pro Song gibt es andere Songwriter, Produzenten, Musiker und Liftboys, und vor allem immer die Mithilfe der Alfons Schuhbeck Singers. Die wirklichen Helden halt.
Hier: Jk Northrup, Dan Zoid, Eric Ragna, Vic Rivera, Gary Corbett, und eben Ted Poley. Guckst du, hm?
Is gut? Ja klar! Was denn sonst? Die Frage ist nur, warum wir die gleiche Scheibe jeden Tag wieder aufs neue mit neuem Cover und neuem Titel brauchen.
Und zur Ehrenrettung zum Schluss noch auf Deutsch: typische AOR/Melodic-Kost, von einer vermeintlichen All Star-Formation eingespielt, genregemäßes Songmaterial, gut gemacht, wer die Richtung mag wird auch das gut finden, andere werden die Basisbesprechung verstehen.
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